in aller kürze:
Tourismus-Chef abgetreten
Hamburgs Tourismus-Chef Dietrich von Albedyll ist von seinen Ämtern zurückgetreten. Er zog damit am Mittwoch die Konsequenzen aus möglichen Interessenkonflikten seines Amtes mit seiner geplanten beruflichen Zukunft. Er hatte im vergangenen Dezember eine eigene Firma gegründet - mit einem PR-Unternehmer und bisherigen Auftragnehmer des Hamburg Tourismus. „Ich möchte mit meinem Schritt Schaden von Unternehmen, der Stadt und meiner Person abwenden“, teilte Albedyll in einer Mitteilung der Wirtschaftsbehörde mit. Dies sei knapp zwei Monate vor Beendigung seines Vertrages eine schwierige Entscheidung gewesen. Staatsrat Andreas Rieckhof habe Albedylls Entscheidung „mit Respekt“ zur Kenntnis genommen, hieß es in einer Mitteilung des Senats. (dpa)
Rocker als Autohändler
Die Polizei hat eine Lagerhalle in Billbrook durchsucht, in der eine Rockerbande Hells Angels Tausende gestohlene Autoteile gelagert haben soll. „Die Betreiber stehen im Zusammenhang mit den Hells Angels“, sagte der Leiter der Sonderkommission Rocker, Mirko Streiber. Es bestehe der Verdacht der gewerbsmäßigen Hehlerei mit Fahrzeugteilen. Die Polizisten hatte die Halle am Dienstagnachmittag gestürmt. „Dort waren Tausende offensichtlich gestohlene Autoteile von Fahrzeugen der Marke BMW gelagert.“ (dpa)
In Eingangshalle gerast
Ein Mann ist am Mittwochmorgen mit seinem Auto durch eine große Glasscheibe in eine Eingangshalle der Asklepios Klinik in Hamburg-Harburg gefahren. Neun Menschen wurden dabei leicht verletzt. Es handele sich vor allem um Angehörige von Patienten, die im Warteraum saßen, sagte Asklepiossprecher Mathias Eberenz. Der genaue Unfallhergang müsse noch ermittelt werden. Die Polizei vermutet, dass der Fahrer auf Grund einer Erkrankung die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor. (dpa)
„Weiße Haut“ ist da
Die „weiße Haut“, die im Großen Saal der Elbphilharmonie für optimale Akustik sorgen soll, ist fristgerecht einmontiert worden. Bei einem Besichtigungstermin am Mittwochmorgen präsentierten die Vertragspartner die 6.000 Quadratmeter große Wandverkleidung aus 10.000 gefrästen Gipsfaserplatten. Einen „vorgezogenen Freudentag“ nannte Kultursenatorin Barbara Kisseler (parteilos) den letzten große Meilenstein vor der geplanten Eröffnung des Konzerthauses am 11. Januar 2017. (dpa)
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