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in aller kürze

Gericht erlaubt Unterkunft an der Kollau

Die Flüchtlingsunterkunft Hagendeel II am Flüsschen Kollau in Lokstedt für 540 Schutzsuchende kann gebaut werden. Das hat das Oberverwaltungsgericht entschieden und somit einen teilweise vom Verwaltungsgericht verfügten Baustopp für die Aufschüttung einer Fläche im Überschwemmungsgebiet aufgehoben. Die Antragsteller seien durch die Baugenehmigung voraussichtlich nicht in eigenen Rechten verletzt, argumentierte das Oberverwaltungsgericht. Die Behörden seien per Gesetz zur Einhaltung eines hohen Schutzniveaus in hochwassergefährdeten Gebieten verpflichtet.  (taz/dpa)

Waffen im Hafen verschifft

Über den Hafen sind im vergangenen Jahr Waffen im Wert von rund 340 Millionen Euro exportiert worden. Dies geht aus einer Antwort des Bundesfinanzministeriums auf eine Anfrage des Linken-Bundestagsabgeordneten Jan van Aken hervor. Zu den ausgeführten Waffen zählen unter anderem etwa Flugabwehrpanzer, U-Boote oder Gewehre. Nach Angaben der Wasserschutzpolizei verließen in den ersten drei Quartalen 2015 zudem fast 900 Container mit gut 14.000 Tonnen Munition den Hafen.  (dpa)

Bürgerbegehren zum Spritzenplatz angeschoben

Mit großer Mehrheit ist die Bezirksversammlung Altona dem Bürgerbegehren „Spritzenplatz bleibt – unser Platz an der Sonne“ beigetreten. Damit leitet die Bezirksversammlung ein neues Bebauungsplanverfahren ein. Ziel ist, hochgeschossige Neubauprojekte am Spritzenplatz in Ottensen zu verhindern. (taz)

Tanz und Theater gefördert

Die freie Tanz- und Theaterszene sowie die freien Kinder- und Jugendbühnen erhalten für ihre Spielzeit 2016/17 insgesamt 565.000 Euro Fördermittel von der Kulturbehörde. Aus 148 Anträgen wählten vier Fachjurys 33 „innovative und qualitativ überzeugende Projekte“ aus, wie die Behörde am Montag mitteilte. Dazu gehören 24 Projekt-, sechs Nachwuchs- und drei Basisförderungen. Unterstützt werden etwa das „Theater am Strom“ und die Bühne „Kirschkern & Compes“ für junge Zuschauer. Kultursenatorin Barbara Kisseler (parteilos) würdigte die „hervorragenden Projekte“. (dpa)

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