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in aller kürze

Verurteilt wegen Mordes

Im Prozess um einen tödlichen Messerangriff auf einen afghanischen Schüler in Wilhelmsburg hat das Landgericht einen 18-Jährigen Landsmann zu fünf Jahren und drei Monaten Jugendstrafe verurteilt. Nähere Angaben machte ein Gerichtssprechernicht. Im vergangenen April hatte der damals 17 Jahre alte Afghane einen gleichaltrigen Mitschüler im Klassenraum niedergestochen und tödlich verletzt. Das Opfer war wie der Täter als unbegleiteter Flüchtling aus Afghanistan nach Deutschland gekommen. Beide besuchten an der Nelson-Mandela-Schule einen Deutsch-Vorbereitungskurs. (dpa)

Neues Viertel in Wilhelmsburg

Im Stadtteil Wilhelmsburg soll ein neues Quartier an der Dratelnstraße für rund 3.000 Menschen entstehen, berichtet der NDR. Dafür solle demnach die Wilhelmsburger Reichsstraße verlegt werden unhd 1.400 Wohnungen entstehen – mindestens ein Drittel davon sollen Sozialwohnungen sein. Den Städtebauwettbewerb gewann das niederländische Architektenbüro „DeZwarteHond“. (taz)

Weniger Neugier

Entgegen dem Bundestrend ist die Beteiligung am Nachwuchswettbewerb „Jugend forscht“ 2016 in Hamburg zurückgegangen. Statt 610 Anmeldungen wie 2015 liegen für das nächste Jahr nur 523 vor, wie aus einer Mitteilung der Stiftung Jugend forscht hervorgeht. Das sei ein Minus von 14,3 Prozent. Bundesweit haben 12.058 junge Forscher teilgenommen. Das sei die zweithöchste Anmeldezahl im fünfzigjährigen Bestehen. (dpa)

Freiwillige Flüchtlingshelfer

Die Arbeiterwohlfahrt (AWO) bietet ab Februar 2016 zehn Plätze in der Flüchtlingshilfe im Rahmen des Bundesfreiwilligendienstes an. Interessierte ab 18 Jahren könnten sich im Kinder- und Jugendbereich sowie in einer neuen AWO-Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge engagieren. (epd)

Rathaus ohne Tannenbaum

Das Rathaus muss dieses Jahr ohne den traditionellen Weihnachtsbaum im Eingangsbereich auskommen. Schuld daran sei der Brandschutz, erklärte Bürgerschaftspräsidentin Carola Veit im Parlament den ungläubig staunenden Abgeordneten. Da sei auch nichts zu machen, fügte sie an. „Für weitere Fragen verweise ich gerne an die Innenbehörde“, sagte sie. Von dort kam jedoch zunächst keine Aufklärung – Innensenator Michael Neumann (SPD) war nicht zur Bürgerschaftssitzung erschienen. (dpa)

In Flammen erstickt

Die Feuerwehr hat in einem Einfamilienhaus in Stellingen eine Leiche gefunden. Vermutlich sei eine Kohlenmonoxid-Vergiftung die Ursache, teilte die Feuerwehr mit. (dpa)

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