in aller kürze:
Wohnungen für Flüchtlinge in Eppendorf angedacht
Auf einer Gewerbefläche in Eppendorf könnten laut Bezirksamt Nord mehrere Hundert Wohnungen für Flüchtlinge entstehen. In gut einem Jahr könnten die ersten Wohnungen an der Osterfeldstraße fertig sein, wie der NDR berichtete. Hierzu müsste der Bezirk die vorgesehene Fläche allerdings in Bauland umwandeln. Der Eigentümer hat bereits einen Bauantrag gestellt. Noch sind die Verhandlungen nicht abgeschlossen. (taz)
Mann von S-Bahn überrollt
Ein 49 Jahre alter Mann ist in der Nacht zum Sonntag in Hamburg von einer S-Bahn erfasst und getötet worden. An der Station Elbgaustraße betrat er aus ungeklärtem Grund den Gleisbereich und wurde von einem einfahrenden Zug überfahren, wie die Polizei am Montag mitteilte. Der S-Bahnfahrer leitete eine Schnellbremsung ein, konnte den Unfall jedoch nicht verhindern. Der 49-Jährige war sofort tot. Nach ersten Erkenntnissen gibt es keine Hinweise auf einen Suizid oder ein Fremdverschulden. Die Polizei geht von einem Unfall aus. (dpa)
Junge ArbeitnehmerInnen gehen vermehrt zu Ver.di
Der Gewerkschaft Ver.di in Hamburg haben sich mit rund 5.200 neuen Mitgliedern 2015 so viele ArbeitnehmerInnen in einem Jahr angeschlossen wie lange nicht mehr. Dennoch bleibt unterm Strich ein leichter Rückgang von 0,86 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf rund 91.000 Mitglieder. Bei den jungen ArbeitnehmerInnen bis 28 Jahre konnte Ver.di allerdings im Vergleich zu 2015 um mehr zwei Prozent überproportional zulegen, berichtete Ver.di-Landesbezirksleiter Berthold Bose am Montag. Neue Mitglieder seien aus allen Branchen gekommen, vor allem aber aus dem Sozial- und Erziehungsdienst und den Medien. „Das ist ein deutliches Signal, dass die Gewerkschaft gebraucht und gesucht wird“, sagte Bose. Unter anderen hatten rund 3500 ErzieherInnen und Beschäftigte aus Sozialeinrichtungen mehr als vier Wochen lang für mehr Lohn und Anerkennung ihrer Arbeit gestreikt. (dpa)
Überfall im Mercado
Zwei bewaffnete Männer sind in der Nacht zum Montag in das Mercado-Einkaufszentrum Ottensen eingebrochen, haben einen Wachmann mit einer Waffe bedroht und gefesselt. Die Männer raubten ihm seine Schreckschusswaffe sowie die Schlüssel und brachen fünf Verkaufsstände auf, aus denen sie Geld stahlen und flohen. Der gefesselte Wachmann wurde am frühen Morgen vom Reinigungspersonal gefunden. Die Polizei fahndet nach den beiden Männern. (dpa)
Warten auf Ergebnisse
Nach dem gewaltsamen Tod des kleinen Jungen Tayler gibt es noch immer keine Erkenntnisse zum genauen Zeitpunkt der Tat. Bis erste konkrete Ermittlungsergebnisse vorliegen, könnten noch Wochen und Monate vergehen, sagte eine Sprecherin der Hamburger Staatsanwaltschaft am Montag. Nach dem Obduktionsbericht ist der Einjährige an den Folgen schwerster Hirnverletzungen gestorben. Tayler war am 12. Dezember ins Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf eingeliefert worden und dort sieben Tage später gestorben. Die Mutter und ihr Lebensgefährte, der nicht Taylors Vater ist, stehen unter Verdacht, den Einjährigen heftig geschüttelt zu haben. (dpa)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen