in aller kürze:
Frau überfahren
Eine Fußgängerin ist in Osdorf von einem Auto erfasst worden. Sie starb an ihren Verletzungen. Die 54-Jährige ging bei Grün über die Straße, als ein 55 Jahre alter Autofahrer mit ihr zusammenstieß, erklärte die Polizei am Samstag. Nach mehreren Reanimationsversuchen starb die Frau in einem Krankenhaus. (dpa)
Protest gegen Akif Pirinçci
Das Motiv dürfte die Burschenschaft Germania geekelt haben: Zwei Männer im Chic der Burschenschaften knutschen sich. Am Samstagabend wurde das Bild an die Hausfront der rechten Burschenschaft in Winterhude projiziert. An die 300 Demonstranten hatten sich vor dem Haus wegen der Lesung von Akif Pirinçci versammelt. Bei den Germanen stellte der deutsch-türkische Autor sein neues Werk „Die Große Verschwulung. Wenn aus Männern Frauen werden und aus Frauen keine Männer“ vor. Nicht alle Besucher waren in den Farben ihrer Burschenschaft oder in guten Anzügen und feinen Kostümen erschienen. Einige trugen die in rechtsextremen Kreisen beliebte Marke Thor Steinar. Auf der vom AStA der Universität angemeldeten Demonstration sprachen sich die Redner und Rednerinnen gegen „Macker, Sexisten und Burschis“ aus. Einhörner küssten sich. „Liebe kennt kein Geschlecht“, war eine Parole, die auf einen Balkon nahe der Burschenschaft gezeigt und laut begrüßt wurde. Die Bewohner hatten auch eine Regenbogenfahne angebracht. Am Balkon der Burschenschaft wehte die Deutschlandfahne – falsch herum. AS
Supermarkt in Flammen
Nach fast 24 Stunden konnte ein Feuer in einem Supermarkt in Bramfeld endgültig gelöscht werden. Insgesamt waren in der Nacht zum Samstag rund 300 Feuerwehrleute im Einsatz, um den Brand in dem rund 1.000 Quadratmeter großen Markt zu bekämpfen. Zwei Feuerwehrmänner und eine Polizistin wurden bei dem Großeinsatz leicht verletzt. Das Dach des Marktes hatte am Freitag Feuer gefangen und war am Abend eingestürzt – das Gebäude brannte vollständig aus. Die Polizei vermutet einen technischen Defekt als Brandursache. (dpa)
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen