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in aller kürze

Flüchtlinge wegen Sturm aus Zelt-Lagern evakuiert

1.400 Flüchtlinge mussten in der Nacht zum Montag aus ihren Zeltunterkünften evakuiert werden, teilte die Sozialsenatorin am Montag mit. Der Grund waren die Warnungen des Deutschen Wetterdienstes vor Unwetter und orkanartigen Sturmböen mit Windgeschwindigkeiten zwischen 100 und 110 Stundenkilometern. Die Menschen aus den Aufnahmelagern an der Uni, am Überseetor, im Büropark Oberneuland und auf dem Brenor-Gelände in Blumenthal wurden mit Bussen und Straßenbahn in benachbarte Schulen gebracht. An einer der vier betroffenen Schulen konnte deshalb der Unterricht für Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge fünf bis neun erst um 11.55 Uhr beginnen. Um solche Unterrichtsausfälle zu vermeiden, kündigte die Sozialsenatorin einen Evakuierungsstandort an. Die Linksfraktion und Flüchtlingsinitiativen fordern die Beschlagnahmung von Wohnungen, damit niemand in Zelten leben muss.  (taz)

MigrantInnen ohne Chance auf Ausbildungsplatz

In keinem anderen Bundesland sind nach einer Analyse der Bertelsmann Stiftung die Chancen auf einen Ausbildungsplatz für MigrantInnen so schlecht wie in Bremen. Während 74 Prozent der deutschen BewerberInnen in Bremen direkt eine Ausbildung aufnähmen, seien es bei ausländischen Bewerbern lediglich 41 Prozent, teilte die Stiftung am Montag mit. Dies sei der niedrigste Wert aller Bundesländer. Zudem seien in keinem anderen Bundesland die Chancenunterschiede zwischen Bewerbern mit und ohne deutsche Staatsbürgerschaft so groß. Die geringste Erfolgsquote hätten in Bremen Jugendliche mit maximal Hauptschulabschluss ohne deutschen Pass. Nur 25 Prozent von ihnen nähmen direkt eine Ausbildung auf – nur etwa halb so viele wie deutsche Hauptschüler.  (taz)

Tägliche Mahnwache für Klimaschutz

Mit einer täglichen Mahnwache wollen Greenpeace-AktivistInnen für strenge Maßnahmen zur Rettung des Weltklimas demonstrieren. Bis zum Ende der Welt-Klimakonferenz in Paris am 12. Dezember fordern sie von 17 bis 19 Uhr vor dem Kapitel Acht zwischen Glocke und Dom auf einem Plakat „100% Erneuerbare“. Am Sonntag zum Beginn des Gipfeltreffens hatten in Bremen mehrere hundert Menschen für den Klimaschutz demonstriert.  (taz)

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