in aller kürze:
Olympia-Murren
Mehr als 13.000 Unterschriften will die Initiative „Stop Olympia“ heute im Rathaus übergeben –sofern beim gestrigen Referendum eine Mehrheit für eine Bewerbung um Olympische Spiele 2024 votiert haben sollte. In diesem Fall will die Initiative mit einem Volksbegehren 2016 und einem Volksentscheid 2017 die Bewerbung Hamburgs noch stoppen. Dass das Olympia-Referendum „unfair“ gewesen sei, bemängelte am Abend der Verein Mehr Demokratie: „Die Gegner des Olympia-Referendums hatten nicht annähernd die gleichen finanziellen und organisatorischen Möglichkeiten, mit ihren Argumenten an die Öffentlichkeit zu gelangen.“ (taz)
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Fürs Klima geleuchtet
Unter dem Motto „Wir wollen Leben – Stopp Klimawandel jetzt – Wir sind es unseren Kindern schuldig“ haben Schätzungen zufolge 500 Menschen eine Lichterkette gebildet. Die Veranstaltung war Teil des „Global Climate Marsch“ aus Anlass des heute in Paris beginnenden Pariser Klimagipfels. (taz)
taz.paris SEITE 3–6
50 Jahre HVV
Der Hamburger Verkehrsverbund (HVV) ist gestern 50 Jahre alt geworden. Er wurde 1965 als erster Verkehrsverbund weltweit gegründet. Die Betreiber von Bahnen, Bussen und Fähren einigten sich auf einen einheitlichen Tarif, ein Liniennetz und abgestimmte Takte. Heute deckt der HVV auf einer Strecke von fast 15.000 Kilometern ein Gebiet von 8.600 Quadratkilometern ab. (taz)
Vorweihnachtsmilde
Von der diesjährigen Weihnachtsamnestie haben bereits 30 Strafgefangene profitiert. Sie wurden laut der Justizbehörde vorzeitig aus der Haft entlassen. Die Betroffenen ersparten sich aufgrund zwischen vier und 44 Tage hinter Gittern, im Schnitt waren es 24. Es könnten aber immer noch Anträge auf vorzeitige Entlassung gestellt werden, sagte Behördensprecherin Marion Klabunde. (dpa)
Beim Einparken überrollt
Eine 48-jährige Frau ist in Altona von einem Auto überfahren worden und an ihren Verletzungen gestorben. Ein 53 Jahre alter Autofahrer habe die Frau beim Einparken übersehen, sagte ein Polizeisprecher. (dpa)
„Den Menschen ein Beispiel gegeben“
Die US-amerikanische Journalistin und Dokumentarfilmerin Laura Poitras ist gestern in Hamburg mit dem Marion Dönhoff Preis für internationale Verständigung ausgezeichnet worden. Mit „ihrer Zivilcourage und ihrer Bereitschaft, für ihre Überzeugungen ein hohes Risiko einzugehen“, gebe sie den Menschen ein Beispiel, sagte der ehemalige Bundesinnenminister Gerhard Baum (FDP) in seiner Laudatio vor 1.200 Gästen. Ihr Film „Citizenfour“ über den Whistleblower Edward Snowden sei ein „dokumentarisches Meisterwerk“. Den ebenfalls mit 20.000 Euro dotierten Förderpreis erhielt der Verein „Barada Syrienhilfe“. (epd)
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