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in aller kürze

Linke fordert mehr Personal für Schulberatungszentren

Mehr Personal für die „Regionalen Beratungs- und Unterstützungszentren“, die Kinder mit Lernschwierigkeiten fördern sollen, fordert die Bremer Fraktion der Linkspartei. In einem Dringlichkeitsantrag will sie heute in der Bürgerschaft den Senat dazu auffordern, 20 Stellen für PädagogInnen und PsychologInnen zu schaffen. Diese seien bereits zugesagt, aber jetzt von der neuen Bildungssenatorin zurück genommen worden, so die Fraktionsvorsitzende Kristina Vogt. Die Zentren würden in Zukunft noch mehr zu tun bekommen, da viele Flüchtlingskinder traumatisiert seien und besondere Hilfe bräuchten.

Neustadt: Messerattacke

Nach Zeugen einer Messer­attacke am Sonntagabend in der Neustadt sucht die Bremer Polizei. Nach Polizeiangaben fragte ein bisher unbekannter Mann gegen 18.45 Uhr einen 19-Jährigen in der Langemarckstraße in Höhe Neustadtswall nach einer Zigarette. Nach einem kurzen Dialog habe der Täter plötzlich ein Messer in der Hand gehalten. Der 19-Jährige sei dem Angriff ausgewichen, habe sich dabei aber am Unterarm verletzt. Aus der Dunkelheit sei ein weiterer Unbekannter hinzukommen und habe den Angreifer mit einer Pistole bedroht, der daraufhin floh, so die Polizei.

Antanztäter erwischt

Acht sogenannte Antanzdiebe ertappte die Bremer Polizei in der Nacht zum Samstag auf frischer Tat. Die Gruppe junger Männer aus Nordafrika soll gegen halb vier Uhr morgens auf der Straße Vor dem Steintor einen 24-Jährigen umarmt und ihm dabei das Portemonnaie aus der Gesäßtasche gezogen haben. Zivile Einsatzkräfte beobachteten die Tat und stellten die Täter zwischen 16 und 26 Jahren. Alle seien schon mit verschiedenen Straftaten aufgefallen, so die Polizei. Der 16-jährige Haupttäter und zwei weitere 16-jährige Täter seien dem Kinder- und Jugendnotdienst übergeben worden. Antanzdelikte sind am morgigen Mittwoch auch Thema im Landtag. Jan Timke, Abgeordneter für „Bürger in Wut“, will vom Senat unter anderem wissen, welches die „fünf häufigsten Nationalitäten“ der Täter sind.

Rotary will Kindern in Bremen und Westafrika helfen

Mit einer Benefiz-Kunstauktion will der Rotary Club Bremen-Böttcherstraße minderjährige Flüchtlinge in Bremen sowie Mädchen und Jungen in Westafrika unterstützen. Zu diesem Zweck werden nach Angaben des Mitorganisators und ehemaligen Bremer Kunstpastors Achim Kunze an diesem Sonntag 56 Malereien, Grafiken, Fotografien und Skulpturen von Künstlern aus der Region Bremen und aus Afrika versteigert. Die Hälfte der Erlöse sei für Alphabetisierungsprojekte in Bremen und Westafrika vorgesehen. Die Auktion ist im Bremer Lloydhof geplant. Dort können die Kunstwerke zuvor auch besichtigt werden.

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