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in aller kürze

Linke ist gegen Geschenke an Investoren

Die Linkspartei hat das Senatskonzept zur Schaffung von 5.600 Wohnungen in allen Bezirken begrüßt. „Es ist also sehr wohl möglich, wesentlich mehr Sozialwohnungen zu bauen als bisher und es ist auch möglich, diese Wohnungen 30 Jahre lang als Sozialwohnung zu erhalten“, sagt die Bürgerschaftsabgeordnete Heike Sudmann. Sie frage sich, warum nicht die Saga die Wohnungen baue und die Stadt stattdessen wertvolle Grundstücke zum Schnäppchenpreis Investoren überlassen wolle. Der Senat hatte am Dienstag den Bau von Tausenden zusätzlichen Sozialwohnungen beschlossen, in denen zunächst nur Flüchtlinge untergebracht werden sollen. Aus Zeitgründen soll das ohne Bürgerbeteiligung passieren. (taz)

Milder Winter, niedrigere Kosten

Mieter im Großraum Hamburg können sich wegen des milden Klimas auf Rückzahlungen einstellen. Wie der NDR berichtet, zeigt der „Heizspiegel“ laut dem Mieterverein einen Rückgang der Heizkosten um durchschnittlich fast zehn Prozent. Vor allem wenn mit Öl geheizt wird könnte es Rückzahlungen geben, denn der Ölpreis ist erheblich gesunken. Mieterverein-Geschäftsführer Siegmund Chychla rät dringend, die Abrechnungen zu überprüfen. Jede zweite Heizkostenabrechnung sei fehlerhaft. (taz)

Olympia-Referendum online

Ab Montag steht das Informationsheft zum Olympia-Referendum am 29. November unter www.statistik-nord.de im Netz. Das gedruckte Heft samt Abstimmungsunterlagen wird ab dem 26. Oktober verschickt. (taz)

Haftstrafe für Mutter wegen Misshandlung

Wegen monatelanger Misshandlung ihres Kindes mit verseuchten Spritzen hat das Landgericht eine 30-Jährige zu zwei Jahren und neun Monaten Haft verurteilt. Die Entscheidung stelle ein Mindesturteil heißt es in der Urteilsbegründung. Die Frau habe ihr Kind gequält und in Todesgefahr gebracht. Die Kammer ging nicht von versuchtem Totschlag aus, weil die Angeklagte vermutlich unter dem Münchhausen-Stellvertreter-Syndrom leide: Dabei machen Mütter ihr Kind bewusst krank, um Zuwendung zu bekommen. (dpa)

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