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in aller kürze

Reinken will nicht erneut als SPD-Chef antreten

Bremens SPD-Landesvorsitzender Dieter Reinken will 2016 sein Amt nach nur gut zwei Jahren wieder abgeben. Beim nächsten Parteitag werde er sich nicht wieder zur Wahl stellen, sagte Reinken am Freitag. Er bestätigte damit Berichte des Weser-Kuriers und von Radio Bremen. Die Parteispitze müsse jünger werden, begründete der 62-Jährige seine Entscheidung. Bereits bei seiner Wahl sei er als „Kandidat des Übergangs“ angetreten. Die SPD unterziehe sich derzeit einer notwendigen Strukturreform. „Dazu zählt auch, neuen Leuten eine Chance zu geben.“  (dpa)

Bremerhaven geht in Berufung

Die Stadt Bremerhaven will gegen das Urteil des Verwaltungsgerichts wegen der Versetzung einer Mitarbeiterin in Berufung gehen. Das Gericht hatte dies für eine verkappte und unrechtmäßige Disziplinarmaßnahme gehalten. Die Verwaltungsmitarbeiterin hatte zwei Kollegen der Korruption verdächtigt und musste dann ihren Arbeitsplatz wechseln, angeblich wegen des „schlechten Betriebsklimas“ (taz berichtete): Es geht um den gleichen Fall, in dem auch die Immunität des SPD-Abgeordneten Andreas Kottsich aufgehoben wurde. Die Firma des Wirtschaftspolitikers hatte die Mitarbeiter zu einem Essen und einer Varieté-Show eingeladen (taz berichtete). Die Staatsanwaltschaft ermittelt. Nun muss das Oberverwaltungsgericht entscheiden.  (taz)

Weyrauch bleibt Pogrammdirektor

Jan Weyrauch (47) bleibt Programmdirektor bei Radio Bremen. Die Mitglieder des Rundfunkrats wählten den amtierenden Direktor am Donnerstag einstimmig für weitere fünf Jahre. Weyrauch ist seit 2011 Programmdirektor von Radio Bremen, seine zweite Amtszeit beginnt im September 2016. Das Hauptaugenmerk in seiner ersten Amtszeit lag unter anderem auf der Entwicklung der Programme hin zu mehr Regionalität, Crossmedialität und jüngeren Zielgruppen.  (dpa)

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