in aller kürze:
Keine Vorauswahl für Olympia
Das Internationale Olympische Komitee (IOC) wird bei der Vergabe der Sommerspiele 2024 auf eine Vorauswahl verzichten. Bei einem erfolgreichen Olympia-Referendum am 29. November wäre Hamburg damit wie alle anderen Kandidaten bis zur Wahl im September 2017 im Rennen, wie bei der IOC-Vollversammlung am Sonntag in Kuala Lumpur bekannt wurde. Ursprünglich wollte das IOC im April oder Mai 2016 die Kandidatenstädte aus dem Kreis der Bewerber auswählen. Die veränderte Vorgehensweise ist eine Reaktion auf die Wahl des Gastgebers für die Winterspiele 2022. Mit Peking und Almaty standen am Ende lediglich zwei Kandidaten zur Verfügung. (dpa)
Überfall auf Busfahrer
Mit einem Messer hat ein unbekannter Täter am Sonntag einen Busfahrer angegriffen. Dabei habe der 46 Jahre alte Fahrer am Busbahnhof Harburg einen Stich von hinten in die Schulter erlitten, sagte ein Polizeisprecher. Der Fahrer des Linienbusses wollte gerade zur Toilette gehen, als ihn der etwa 20 Jahre alte Mann attackierte und anschließend floh. (dpa)
100.000 Besucher beim CSD
Bunt, schrill und politisch: Unter diesem Motto forderten am Samstag etwa 12.000 Teilnehmer der Christopher-Street-Day-Parade mehr Gleichberechtigung und Toleranz für Homosexuelle. Mehr als Hunderttausend verfolgten am Straßenrand den Umzug von St. Georg zum Jungfernstieg. (dpa)
Suding wettert gegen Mindestlohn
Die FDP-Fraktionsvorsitzende Katja Suding hat den flächendeckenden Mindestlohn scharf kritisiert. „Er ist ein bürokratisches Monster. Er hat besonders in Ostdeutschland massenhaft Minijobs vernichtet“, behauptete Suding in einem Interview mit der Bild am Sonntag. (dpa)
Nadal siegt in Hamburg
Der ehemalige Weltranglisten-Erste Rafael Nadal aus Spanien hat zum zweiten Mal das ATP-Tennisturnier in Hamburg gewonnen. Der Rothenbaum-Sieger von 2008 aus Mallorca besiegte am Sonntag bei der mit 1,285 Millionen Euro dotierten Sandplatzveranstaltung den Italiener Fabio Fognini in 2:34 Stunden mit 7:5, 7:5. Nadal wurde mit dem Preisgeld von 311.775 Euro belohnt. (dpa)
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