in aller kürze:
„Verschlechterung der Versorgungslage“
Laut Gesundheitskapitel im rot-grünem Koalitionsvertrag soll politisch geprüft werden, wie unter wirtschaftlichen Bedingungen am Krankenhaus Bremen Ost (KBO) die Konzentration auf die Bereiche Psychiatrie, Geriatrie und neurologische Frührehabilitation erfolgen kann‘. Damit stehe auf dem Prüfstand, sagt die Linkspartei, inwiefern die bisherigen somatischen Bereiche (Innere und Onkologie, Intensiv-Versorgung und die chirurgischen Schwerpunkte Lunge, allgemeine Chirurgie und Unfallchirurgie) beschnitten und verlagert werden können. Währenddessen schaffe die GeNo-Geschäftsführung allerdings schon Fakten. Jutta Dernedde, medizinische Geschäftsführerin der GeNo, habe persönlich die Einstellung eines leitenden Oberarztes für die Unfallchirurgie am KBO unterbunden. Die daraus resultierende Unterbesetzung der Unfallchirurgie werde jetzt argumentativ herangezogen, die somatische Abteilung komplett ins Klinikum Bremen-Mitte zu verlagern. Das stelle eine unmittelbare Verschlechterung der Versorgungslage dar. (taz)
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