in aller kürze:
Beitragserstattung: löpt
Die Rückerstattung der aufgrund einer rechtsfehlerhaften neuen Beitragssatzung zu viel erhobenen Kita-Beiträge kann laut Anja Stahmann (Grüne), Senatorin für Soziales und (noch) Kinder, jetzt beginnen. Das Ressort habe die nötige Datengrundlage erstellt, um das zuviel gezahlte Geld an insgesamt fast 35.000 Familien und Alleinerziehende zurückzuüberweisen. Die ersten Bescheide seien bereits versandt, so Stahmann. Die letzten würden die Eltern „voraussichtlich nach den Sommerferien“ erhalten. (taz)
Ohlenhof-Nein erzürnt Eltern
Irritiert und empört über die Art, wie der Koalitionsvertrag zwischen SPD und Bündnis 90 / Die Grünen den Campus Ohlenhof beerdigt, zeigt sich der Gesamtelternbeirat. Nachdem das Konzept für die Oberschule im Stadtteil Gröpelingen in einem fast vier Jahre währenden Mitbestimmungsprozess mit Anwohnern, Stadtteilvertretung und parlamentarischen Gremien entwickelt worden sei, hätten für die Entscheidungsfindung zum Projektstop sieben Wochen Koalitionsverhandlungen ohne Rücksprache selbst mit den betroffenen Schulen gereicht. Hinzu komme, dass dieses für den Bremer Westen so wichtige bildungspolitische Projekt im Koalitionsvertrag nur unter der Rubrik Finanzen abgehandelt worden sei. (taz)
Wertvolle Bücher restauriert
Dank von ihrem Freundeskreis zusammengetragener Gelder konnte die Staats- und Unibibliothek frühneuzeitliche Drucke und zwei mittelalterliche Handschriften restaurieren: Von Pilzbefall, Tintenfraß und anderen Verfallserscheinungen befreit wurden neben Nikephoros Blemmydes um 1400 geschriebener Epitome Logike und einem Kölner Gebet- und Gesangbuch von 1470 sowohl Franz Grambeckes 1525 in Bremen gedrucktes Diurnale Bremense sowie die Chronica Bremensis, die Gerd Rinesberch und Herbord Schenke um 1540 in den Druck gaben. (taz)
Zweimal Gold für HfK-Chor
Beim internationalen Chorfestival in Lissabon hat der Kammerchor der Hochschule für Künste abgeräumt: Das 32-köpfige Ensemble unter Leitung von Friederike Woebcken erhielt in der Kategorien weltliche und geistliche Gesänge jeweils die Goldmedaille. (taz)
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