: in aller kürze
Bremen zweimal dabei
Einen Spitzenplatz attestiert der Bund der Steuerzahler der Freien Hansestadt Bremen: In seiner heute veröffentlichten deutschlandweiten Verschwenderliste taucht das kleinste Bundesland gleich zweimal auf: Erwähnung findet die kommunal finanzierte Eishockeyhalle Bremerhaven. Zweite Nennung ist die von Senator Willi Lemke (SPD) 2004 gegründete und 2005 aufgelöste „Bildungsinfrastrukturgesellschaft“. Diese hat, ohne jeden Ertrag, 270.000 Euro gekostet.
Osterdeich dicht
Vor einem hohen Verkehrsaufkommen rund ums Weserstadion warnt die Polizei. Auslöser ist das Champions League-Spiel des SV Werder gegen den CF Barcelona, zu dem heute Abend über 37.000 Menschen ins Stadion strömen werden.
Schüler gegen Nazis
Zu einem „Jugendbündnis gegen Rechts“ haben sich Studierende, Auszubildende und mehr als 70 SchülerInnen von über 20 Bremer Schulen zusammengeschlossen. Das teilte die GesamtschülerInnen Vertretung mit. Ziel des Bündnisses ist die für den 4. November angemeldete NPD-Demo in Gröpelingen zu verhindern. Regelmäßige Treffen sollen künftig montags um 18.30 Uhr in den Räumen der GSV stattfinden.
Delmenhorster Dreck
Ein Stopp der Abwasser-Einleitung in die Ochtum hat die Umweltschutz-Organisation Robin Wood gefordert. In den Weser-Zufluss speist die städtische Kläranlage Delmenhorst aufgrund defekter Rohrleitungen seit Mai ihr Abwasser ein. Das sei zwar geklärt, aber nicht sauber. Als besonders problematisch gelten dabeidie hormonell wirksamen Stoffe im Abwasser.
Online informationsfrei
Der Datenschutzbeauftragte Sven Holst macht auf eine neue Homepage zum Thema Informationsfreiheit aufmerksam: Unter www.informationsfreiheit-bremen.de können BremerInnen erfahren, welche zusätzlichen Auskünfte sie nach dem seit August geltenden Informations-Freiheits-Gesetz von der Verwaltung verlangen können.