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Archiv-Artikel

in aller kürze

Verqualmt

Die Bürgerschaftsfraktionen von FDP und CDU haben den Entwurf des Nichtraucherschutzgesetzes kritisiert. Die FDP stellte insbesondere das generelle Rauchverbot in Dienstwagen in Frage, außerdem fordert sie ein generelles Rauchverbot für alle Kinderspielplätze, und Ausnahmen für Kleinstkneipen, die keinen Raucherbereich abtrennen können, sowie Festzelte und künstlerische Darbietungen. Die CDU-Fraktion nennt den Gesetzentwurf „ungerecht“. Betreiber von Ein-Raum-Kneipen etwa müssten selbst entscheiden dürfen, ob sie das Rauchen zulassen.

Verzweifelt

Ein 27-jähriger Bremer wollte sich gestern Nachmittag vom Dach eines Hotels am Bahnhofsplatz stürzen. Das führte zu einem Großeinsatz der Polizei. Beamte versuchten vergeblich, den 27-Jährigen von seinem Vorhaben abzubringen, ehe Spezialeinsatzkräfte den Mann überwältigten. Er gab Beziehungsprobleme und finanzielle Schwierigkeiten als Grund seiner Verzweiflung an und wurde in eine psychiatrische Klinik eingewiesen. Während des Einsatzes wurde der Bahnhofsvorplatz gesperrt, der Personennahverkehr musste unterbrochen werden.

Abgebremst

Finanzsenatorin Karoline Linnert (Die Grünen) hat gestern den Zentralen Controllingbericht für den Zeitraum Januar bis September 2007 präsentiert. Demnach hat Bremen 157,1 Millionen Euro mehr eingenommen, als im Haushalt veranschlagt wurden. „Das Geld wird zur Senkung der Nettokreditaufnahme genutzt, um die sich immer schneller drehende Schuldenspirale abzubremsen.“ Allein 466 Millionen Euro waren für Zinsen fällig, 761 Millionen für Personalausgaben.