piwik no script img

im auge behalten

Der Sudan bittet um den Erlass seiner Auslandsschulden. Jüngst hatten sich das Militär und die Opposition in dem krisengeschüttelten ostafrikanischen Land auf eine Übergangsregierung geeinigt. „Im Sudan beginnt jetzt ein echter Wandel“, sagte Osama Hemeida vom Beirat für Menschen­rechts­fragen im sudanesischen Justizministerium am Dienstag vor dem UN-Menschenrechtsrat in Genf. Das Land sei nach einer „heroischen Revolution des Volkes“ auf dem Weg in eine neue Zukunft. Ein Schuldenerlass könne diesen Prozess beschleunigen. Laut Internationalem Währungsfonds (IWF) belaufen sich die Auslandsverpflichtungen des Sudan auf mindestens 52 Milliarden Dollar, das sind rund 46 Milliarden Euro. (dpa)

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen