im auge behalten:
Die Leichen von 40 Häftlingen sind in vier Gefängnissen im brasilianischen Manaus am Montag gefunden worden. Bereits am Vortag waren in einer der Haftanstalten 15 Menschen bei Zusammenstößen unter den Gefangenen getötet worden. Die neuen Todesopfer seien alle erstickt worden, teilte die Strafvollzugsbehörde des Bundesstaates Amazonas mit. Ein Sozialarbeiter sei von Häftlingen verletzt worden. Die Unruhen hatten am Sonntag in der Haftanstalt Anísio Jobim begonnen. Die Häftlinge seien teils mit selbst gebastelten Stichwaffen übereinander hergefallen, so die Behörden. Nach Medienangaben brach das Massaker wegen Streitigkeiten um die Führung der kriminellen Organisation Família do Norte aus. (dpa)
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