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Die Beschwerden bei der Antidiskriminierungsstelle des Bundes sind 2018 deutlich angestiegen: um 15 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Gemessen an 2015 liege die Steigerung sogar bei fast 70 Prozent, teilte der kommissarische Leiter der Stelle, Bernhard Franke, am Dienstag mit. 3.455 Menschen hätten im vergangenen Jahr um Beratung und Hilfe gebeten, weil sie sich wegen ihrer Hautfarbe oder Herkunft, ihres Geschlechts, ihres Alters, ihrer Religion oder ihrer Behinderung benachteiligt sahen. Nach dem Grundgesetz und dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz sind solche Diskriminierungen verboten, betonte Franke – und appellierte, wie schon 2016, erneut an die Bundesregierung, die BürgerInnen künftig besser davor zu schützen. (dpa)

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