im auge behalten:
Olaf Scholz’ Finanzministerium mahnt zum Sparen. Wegen der nach unten korrigierten Zahlen zur Konjunkturentwicklung und eines Lochs von 24,7 Milliarden Euro bis 2023 im Bundeshaushalt müsse die Regierungskoalition „eine Neupriorisierung innerhalb der Einzelpläne“ vornehmen: So heißt es in einem 22-seitigen Papier von Haushaltsstaatssekretär Werner Gatzer für die anderen Ressorts, das der Deutschen Presse-Agentur (dpa) am Montag vorlag. Da die Regierung am Ziel der „schwarzen Null“ festhalten will, sind Koalitionskonflikte um das Geld vorprogrammiert – insbesondere weil derzeit verschiedene neue Milliardenprojekte geplant sind, etwa die von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil angestrebte Grundrente und der Kohleausstieg bis 2038. (dpa)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen