im auge behalten:
AfD-Fraktionschefin Alice Weidel gerät wegen der illegalen Großspende weiter unter Druck. Die Staatsanwaltschaft Konstanz teilte am Mittwoch mit, dass es einen Anfangsverdacht wegen Verstoßes gegen das Parteiengesetz gebe. Schreiben zur nötigen Aufhebung von Weidels Abgeordnetenimmunität seien an den Bundestag geschickt worden. Die AfD-Fraktionschefin hatte im Wahlkampf unter anderem Geld für eine Kampagne in sozialen Medien ausgegeben. Nach Informationen der Bild-Zeitung muss Weidel auch ihren Vorstandskollegen nun offenlegen, was genau sie mit den 130.000 Euro angestellt hat, die ein Schweizer Pharmaunternehmen 2017 auf das Konto ihres AfD-Kreisverbands Bodensee überwiesen hatte. (dpa)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen