heute: Ein Leben für die Lyrik
Die Lyrik hatte es Rainer Maria Gerhardt angetan, und in seinen Studentenjahren besonders die amerikanische (von Ezra Pound, Charles Olson oder Robert Creeley). Er gründete einen Verlag und die Zeitschrift fragmente. Die ausgewählten Texte übersetzte er mit seiner Frau – teilweise zum ersten Mal überhaupt ins Deutsche. Mit 27 Jahren nahm er sich 1954 das Leben. Heute – zu seinem 80. Geburtstag – wird an den großen Übersetzer, Schriftsteller und Verleger in der Akademie der Künste erinnert: Mit einer Lesung von Hanns Zischler und mit Musik des Komponisten H. E. Apostel, Gerhardts Onkel.
Rainer Maria Gerhardt. Weltsprache der Lyrik. 8. Februar, 20 Uhr, Plenarsaal, Akademie der Künste, Pariser Platz 4, Eintritt 5, erm. 3 Euro
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen