heute : Keine Volkstanzgruppe
Nach gut 20 Jahren im Geschäft, unermüdlichem Touring und 9 Alben ist den Klezmatics in diesem Jahr der längst überfällige Grammy zugegangen. Nicht jedoch für ihre mitreißenden Interpretationen jüdischer Folklore oder die punkigen Eigenkompositionen – ausgerechnet mit adaptierten Woody-Guthrie-Lyrics gelang ihnen der Coup. Das ist auch eine späte Ehrung für den Godfather of Folk, der sich gewiss gefreut hätte über die Band aus Brooklyn, die nur heute Abend in Deutschland Station macht und das preisgekrönte Album „Wonder Wheel“ mit der gewohnten Energie und treibenden Leidenschaft vorstellen wird.
„Klezmatics“: 20. 3., 19 Uhr, Passionskirche, Marheinekeplatz 1–2