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heute vor 30 jahren: das kalenderblatt zur friedlichen revolution 1989

Mit Erleichterungwird zur Kenntnis genommen, dass es auf der großen Demo am Montagabend in Leipzig zu keinen gewaltsamen Zusammenstößen gekommen war. Das Zurückweichen der Sicherheitskräfte wurde vielfach als Eingeständnis der SED-Funktionäre interpretiert. „Dialogbereitschaft in Dresden und Leipzig“ titelte die FAZ.In den DDR-Zeitungen stand dagegen nur sehr wenig von der größten Demonstration in der DDR nach 1953. Das Neue Deutschlandberichtete stattdessen mit großer Schlagzeile über ein Treffen Honeckers mit dem Stellvertreter des chinesischen Ministerpräsidenten. Sie lobten gemeinsam die Errungenschaften des Sozialismus auf deutschem Boden und sprachen über die Lehre, die „aus dem konterrevolutionären Aufruhr in Peking sowie der gegenwärtigen Hetzkampagne gegen die DDR“ zu ziehen sei.

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