heute in bremen : Achtung: Es gibt auch Sekt!
Rheinland-Pfalz stellt sich ohne Sicherheitsrisiko als Weinland in den Messehallen vor
Gibt es auch Sekt?
Bettina Sieck, Weinmessen-Beauftragte: Ja. Es kommen rund 100 Winzer aus allen wichtigen Weinanbaugebieten von Rheinland-Pfalz – das sind: Mosel-Saar-Ruwer, Rheinhessen, Nahe und die Pfalz. Sicher hat nicht jeder Winzer einen Sekt im Sortiment. Aber doch sehr viele.
In Bremen ist das Öffnen von Sektflaschen seit Bürgermeister Peter Gloysteins Sektattacke auf einen Obdachlosen ein eher angstbesetztes Geschäft. Wie beugen Sie vor?
Es wird so sein, dass die Winzer die Sektflaschen bei Nachfrage in ihren Ständen selbst öffnen. Die können das. Die angebrochenen Flaschen erhalten dann einen speziellen Sektflaschenverschluss und kommen ganz einfach in den Kühlschrank. Es gibt aber kein Seminar zum Thema: Wie öffne ich eine Sektflasche richtig.
Die Menschen in Bremen gelten eher als Bier- denn als Weintrinker. Erwarten Sie hohen Absatz?
Diese Weinmesse in Bremen veranstalten wir für das Land Rheinland-Pfalz erstmals. Es ist eine Publikumsmesse, angelehnt an französische Vorbilder. Da gibt es das schon länger. In Frankreich stehen die Besucher häufig schon vor der Eröffnung Schlange an den Messehallen. Das wird jetzt in Bremen noch nicht der Fall sein. Aber es gibt gute Erfahrungen von Weinfesten aus Bremen und auch aus nördlicheren Regionen, und viele Winzer verkaufen auch dorthin. Da zeigt sich: Die Leute sind durchaus interessiert an Wein. bes