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herzensortHusten schweißt zusammen

Sie hätte so schön sein können, die Zeit zwischen den Jahren, der ja immer etwas Magisches anhaftet, etwas Schwebendes, ein Hauch von Möglichkeiten. A. und ich wollten diese Zeit eigentlich in Hamburg verbringen, bisschen Kultur und so, doch dann schwenkten wir in letzter Minute um und entschieden uns so weit ins Hinterland zu fahren, wie es ohne Auto möglich ist.

Wir landeten in einem winzigen Kaff in Ostfriesland. In einer märchenhaften Burg, um die ein richtiger Burggraben gezogen war. Ich kam mir vor wie im Playmobilland, nur, dass das Wasser echt war, und die Damhirsche auch, die eines Morgens einfach so in unserem Innenhof herumstanden. Alles war in dichten Nebel gehüllt, wir machten es uns drinnen mit schwarzem Tee, Kluntjes und etwas Sahne gemütlich und A. las mir aus „Krabat“ von Otfried Preußler vor.

Kann es noch besser gehen? Ja! Nämlich ohne einen fiesen Monsterhusten, der einen die ganze Nacht lang wachhält. Aber dann steckten wir zeitgleich unsere Köpfe unter das große Handtuch und inhalierten zusammen. Romantisch, wa? Anna Fastabend

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