hamburg heute : „Es wird getanzt zu allem was swingt“
Stepptänzer Thomas Marek zeigt Fotografien vom Herräng-Swing Festival
taz: Herr Marek, was ist Herräng?
Thomas Marek: Ein kleines Ostseedorf nördlich von Stockholm und der Name des dort stattfindenden Swingdancefestivals. Hier treffen sich seit über 25 Jahren tausende Menschen, um mit Gleichgesinnten zu feiern und in verschiedenen Workshops tanzen zu lernen
Und Sie haben dort unterrichtet …
Das ist richtig. Hauptsächlich werden dort Lindy Hop, ein aus den 30er Jahren stammender Swingdance, und verschiedene Jazztanzarten getanzt. Ich bin Stepptänzer und habe im Herräng Dance Camp einige Kurse gegeben.
Warum die Ausstellung in Hamburg?
Man trifft dort viele Hamburger und es gibt eine große Swingszene in der Hansestadt, von denen viele nach Herräng pilgern und Unterricht nehmen.
Und was gibt es zu sehen?
Ich arbeite auch als Fotograf und habe eine kleine Reportage mit Landschaftsaufnahmen, Portraits sowie Stimmungsbildern der alltäglichen Festivalkultur gemacht. Außerdem gibt es noch von einigen anderen Ausstellern künstlerische und dokumentarische Momentaufnahmen, die das Herräng Festival von unterschiedlichen Seiten betrachten.
Darf getanzt werden?
Davon gehe ich stark aus. DJs sind auf jeden Fall mit dabei und dann wird auch getanzt – zu allem was swingt. INTERVIEW: OLE MASCH
20 Uhr Linda EV, Hein Hoyer Straße 13, „5,6,7,8 Annährungen an das Phänomen Herräng“
THOMAS MAREK, 36, Stepptänzer und Fotograf