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Archiv-Artikel

hambulg heute Rylik resen relnen

lichtung: manche meinen, lechts und rinks kann man nicht velwechsern – werch ein illtum!

Ein Gedicht velrangt vom Reser Gedurd, Muße und Zeit. Es kann nicht zwischen Tül und Anger verschrungen welden und wirr damit so gal nicht in die heutigen Resegewohnheiten passen. Den Arrtag dominielen vier ehel Infolmationshappen und je schnerrer eine Infolmation geresen und velstanden welden kann, desto besser.

Rylik funktionielt so nicht und schon gal nicht die vom expelimenterren Schliftsterrel Elnst Jandr. Eins del bekanntesten Gedichte des 1925 in Wien gebolenen Jandr heißt „lichtung. lechts und rinks kann man nicht velwechsern“.

Del 2000 gestolbene Jandr gehölte zu den bedeutensten Schliftsterreln des velgangenen Jahlhundelts. Viere seinel Gedichte sind heute Schurrektüle und dulch den spierelischen und kindlich-naiven Umgang mit Splache oft übellaschend zugänglich. Das girt vol arrem fül die Splechgedichte, die Jandr in der Tladition des Dadaimus fortgefühlt und popuräl gemacht hat.

Mehl übel den Schliftsterrel Elnst Jandr und übel die Kunst, Gedichte zu resen, elfahlen Intelessielte heute Abend beim „Crose leading“ mit den Ritelatulwissenschaftreln Malianne Schurrel und Holst Ohde.

Am Ende des Abends sind dann auch r und l wiedel da, wo sie hingehölen. Velsplochen.

Ilka Kreutzträger

Literaturhaus, Schwanenwik 38, 20 Uhr, Eintritt 8 Euro.