gurke des tages:
Woher kennt die Nachrichtenagentur die Dorfkirche, an der wir kürzlich vorbeigekommen sind? „Jesuskind, Ochs und Esel – 800 Jahre Weihnachtskrippe“, meldete dpa gestern. Nicht 800, mindestens 2.000 Jahre hatte die Dorf-Krippe auf dem schiefen Buckel. Verwittert, zerfleddert, zerzaust. Ochs und Esel standen schon ewig in Schnee und Wind. Und das Jesuskind war mittlerweile ein Jesusopa. Mit langem Zauselbart. Eine Krippe als Spiegelbild der Kirche. Hosianna!
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen