gurke des tages:
„Japanischer Troubadour sinkt auf Dächern für Tokios Pendler“ – das vermeldete dpa am Montag. Sinkt? Auf die Knie? Nein, es ist ganz anders: Immer wenn ein Zug vorbeifährt, klettert Kiyomitsu Itoh auf das Dach seines an einer Bahnlinie gelegenen Hauses, zieht sich eine auffällige Kappe mit einer Fischattrappe, eine Sonnenbrille und dazu einen roten Umhang an, ergreift seine Gitarre und fängt an zu singen. Also ein ganz normaler, alltäglicher Vorgang, der nicht weiter auffällig ist.
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