gurke des tages:
Eine Rechtschreibreform der ganz eigenen Art hat die zweitdümmste Zeitung der Welt, die Hamburger Morgenpost, in ihrer gestrigen Ausgabe eingeführt: „Ilse Radisch heißt die neue Literaturpäpstin im ‚Literarischen Quartett‘, und die Nation darf aufatmen“, atmet Kommentarkraft Ralf Dorschel auf: „Ilse Radisch tut gut daran . . .“ Genug, genug, wer will den Schmonzens schon lesen. Aber daß Dorschel nicht mal den Namen richtig schreiben kann – Iris muß es heißen, nicht Ilse.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen