gurke des tages:
Ein Kommunalpolitiker aus dem niederländischen Heteren darf nicht gewählt werden, weil er Fernsehen sieht. Diese Freizeitbeschäftigung sei nach Ansicht der streng reformierten Partei SGP „Sünde“ und nicht mit den christlichen Prinzipien der Partei vereinbar. Bei Gemeinderatswahlen am 15. November sollte der fernsehsüchtige SGP-Politiker für seine Partei antreten. Während einer Sitzung des Wahlausschusses wurde gefordert, dass die SGP unter fernsehenden Menschen keine Mitglieder werben sollte. Daraufhin beichtete der Kommunalpolitiker seine „Sünde“.
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