gurke des tages:
Rothaarige haben einer britischen Studie zufolge ein Gen vom Neandertaler geerbt. Das so genannte Ginger-Gen (etwa Rotschopf-Gen), das für ihre roten Haare und Sommersprossen verantwortlich ist, könnte demnach bis zu 100.000 Jahre alt sein – und damit deutlich älter als der Homo sapiens, der erst vor etwa 40.000 Jahren aus Afrika nach Europa eingewandert sei. „Eine Erklärung ist, dass es von den Neandertalern kommt“, sagte Rosalind Harding, die Leiterin des Forschungsteams vom John Radcliffe-Institut für Molekularmedizin in Oxford am Montag in der Times (London). Die hätten schon 200.000 Jahre lang in Europa gelebt, bevor der Homo sapiens dort aufgetaucht sei. Vor 28.000 Jahren seien sie schließlich ausgestorben. Es sei aber denkbar, dass es vorher zu einer Vermischung beider Arten gekommen sei: So habe das Ginger-Gen dann im Menschen überleben können. Die Neandertaler seien „gewalttätige Kannibalen“ gewesen, die ihr Fleisch meist roh verzehrt hätten. Ugah-Ugha . . .
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