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Archiv-Artikel

grillberlin Es geht um die Wurscht

Wenn es schtimmt, dass eine Kulturnation ischt, was sie isst, schteht es ernscht um die Deutschen. Wetten, dass? Gottschalk hat’s gezeigt: Während man in Paris seinen Café au lait schlürft und in Mailand den Latte Macchiato, schtopfen die Berliner Grillwürschte in sich hinein, und das gleich zu hunderten. Tschortsch Doubleju wird sich freuen: Alles Würschtchen außer Angie.

Kein Kommentar von UWE RADA

Und der Rescht vom Chrischtenfescht? Was sagen Schäuble und Schteffel? Haben sie die drei Damen vom Grill aufgegeben? Während die Hauptschtadt kein anderes Süschet mehr kennt als die Würschtlesbude am Brandenburger Tor, schmort die CDU in der eigenen Fritteuse, nicht einmal Günter Nooke hat sich zu Wort gemeldet.

Ein Glück, dass wenigschtens die Sozis schtandhaft sind: Erscht versagte der Schtrieder der Würschtlesbude die Genehmigung, doch dann hielt er die Nase in den Bratwurschtduft und entschied: Die Bude kommt. Blöd nur, dass das Verwaltungsgericht noch schtandhafter war. Die Bude musste weg. Armes Würschtchen.

Nicht auszudenken, was aus Berlin wird, wenn der Busch nun loslangt. Sehen wir dann nicht alle aus wie Würschtchen? Mal in grüner Pelle wie der Joschka oder ganz rosa wie der Kanzler?

Und was, wenn der Saddam zurückschlägt und das Brandenburger Tor auf die Schippe nimmt. Schpätestens dann wäre es Zeit für eine neue Wette. Wer schafft es, in zwei Stunden alle Würschtchen wieder aufzukehren? Schließlich soll sie ja sauber bleiben, unsere gute Schtube.

Ach, waren das Zeiten, in denen es am Brandenburger Tor noch um die Banane ging!