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gorleben-gegnerEilantrag gescheitert

LÜNEBURG | Atomkraftgegner sind mit einem Eilantrag gegen die Verlängerung der Veränderungssperre für den Salzstock Gorleben auch in letzter Instanz gescheitert. Das Oberverwaltungsgericht Lüneburg wies die Anträge von Greenpeace und dem Lüchow-Dannenberger Waldbesitzer Fried Graf von Bernstorff gestern zurück. Die Voraussetzungen für den beantragten vorbeugenden Rechtsschutz seien nicht gegeben, hieß es zur Begründung. Es sei den Klägern zuzumuten, das Inkrafttreten der Sperre abzuwarten. Die Veränderungssperre untersagt Eingriffe wie zum Beispiel die Förderung von Bodenschätzen, die einer weiteren Erkundung des Salzstocks entgegenstehen. Die Bundesregierung wollte den Standort mit der vor zehn Jahren erstmals erlassenen Sperre als mögliches Atommüllendlager sichern. Im Frühjahr beschloss sie eine Verlängerung der im August auslaufenden Maßnahme für weitere zehn Jahre. (epd)

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