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geldmengenwachstum: reduzierung in der taz-redaktion

Wie die Nachrichtenagentur dpa berichtet, soll sich angeblich das Geldmengenwachstum in der Europäischen Währungsunion deutlich beschleunigt haben. Im Februar soll die Geldmenge „M 3“ 6,2 Prozent größer gewesen als ein Jahr zuvor. Für den Dreimonatszeitraum Dezember bis Februar berechnete die Europäische Zentralbank (EZB) eine jährliche Wachstumsrate von 5,9 Prozent, verglichen mit 5,8 Prozent im Zeitraum November bis Januar. Da muss die EZB sich aber heftig verrechnet haben, denn eine Spontanumfrage in der taz-Redaktion ergab statt eines Geldmengenwachstums eher eine Geldmengenreduzierung: So hatte das gesamte Medienressort nach einer Geldbörsenleerung nur 43,50 Mark bis zum nächsten Ersten zur Verfügung. Eine Taschenleerung beim zufällig gerade vorbeihuschenden stellvertretenden Chefredakteur ergab die tatsächlich erstaunliche Gesamtsumme von 36 Pfennigen. Den deutlichen Rückgang der Wachstumsrate im Februar erklärt das Wahrheit-Ressort mit einer nicht besonders ausgeprägten monetären Expansion in der Redaktion. Auch der statistische Basiseffekt muss da eine große Rolle spielen. Irgendwie.

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