galerienspiegel:
Hendrick Goltzius – Die Masken der Schönheit: Ungewöhnliche Perspektiven und komplexe Allegorien bestimmen das manieristische Kunstideal, als dessen herausragendster Kupferstecher der Haarlemer Künstler gilt (1558–1617). Mit über neunzig Stichen und Zeichnungen wird eine Werkübersicht gezeigt, die die kunsttheoretische Selbstreflexion focussiert.
Eröffnung: Donnerstag, 18 Juli, 19 Uhr; Hamburger Kunsthalle; bis 29. September
Lutz Krüger + Christian F. Kintz - Blüten: In einer Gemeinschaftsarbeit des jungen Konzeptkünstlers aus der Walther-Klasse der HfbK mit dem Hamburger konzeptionellen Farbfeld-Maler wird auf einer speziell gebauten Wand auf das Werk des amerikanischen Malers Elsworth Kelley Bezug genommen.
Eröffnung: Donnerstag, 18. Juli, 20 Uhr, Galerie für zeitgenössische Kunst - Felizitas Heile, Carsten-Rehder-Straße 29 (Fischmarkt), Di–Fr 10.30–18 , Sa 11–15 Uhr; bis 25. August
Jaakov Blumas und Martin Conrad – STILLSTAND/MALEREI: Nachdem die Hamburger Künstler mit einem Gastspiel in Kassel das Defizit an Malerei auf der Documenta XI lindern halfen, ist ein Teil der Ausstellung jetzt in Hamburg zu sehen: Bilder von malerisch und perspektivisch mehrfach geschichteten Möglichkeitsräumen.
Galerie Ruth Sachse, Sillemstraße 76 a, Mo–Fr 10 –17 Uhr; bis 24. August
Thai-Cong – My Parents: Eine Hommage an die Mode, die Fotografie und das Leben nennt der koreanische Künstler die Bilderreihe, in der er seine Eltern von zahlreichen Modedesignern und Modefotografen in verschiedensten Kontexten ins Bild hat setzen lassen.
Kunsthaus; bis 18. August
Nikolaj Recke – fountains of mountains: Der dänische Künstler thematisiert in seinen drei Installationen die Rolle von Künstler und Kunstbetrachter sowie die Abhängigkeit vom Kontext: Das Fenster seiner Kopenhagener Wohnung wird in die Fabrikfensterscheibe der Galerie eingebaut, um das Foto des Fensterausblicks realistischer zu präsentieren. Und als Hommage an Walter de Maria wird ein gebrochener Laserstrahl von einem Kilometer Länge – in die Galerie gelegt.
art agents gallery, Klopstockplatz 9–11; Mi–Fr 11–18, Sa 11–14 Uhr; bis 27. Juli JOSCH
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