expertenmeinung: prophezeihungen wie seifenblasen zerplatzt:
Wahrsager und Hellseher haben Experten zufolge auch in diesem Jahr wieder deutlich danebengelegen. Die Prophezeiungen seien größtenteils „wie Seifenblasen“ zerplatzt, hieß es in einer am Donnerstag in Baden-Württemberg präsentierten Untersuchung des Forums Parawissenschaften. So habe kein Wahrsager den Krieg in Afghanistan oder die Anschläge vom 11. September vorhergesagt. Prophezeite Unglücke wie ein für den 7. September erwartetes Erdbeben in Rumänien traten hingegen nicht ein. Auch sei zum wiederholten Male die Welt trotz mehrerer Untergangs-Prophezeihungen nicht untergegangen und es sei auch in diesem Jahr weder zum Jüngsten Gericht noch zu einer Invasion von Außerirdischen gekommen. Bedeuten all diese Niederlagen nun ein Versagen des internationalen Wahsagerbusiness? Die Wahrheit sagt: Nein! Noch ist nicht aller Tage dieses Jahres Abend, noch ist alles drin. Seid vorbereitet, Brüder und Schwestern, denn wir sehen großes Elend und große Freude, Krieg und Frieden, Heuschrecken und Regengüsse . . .
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen