europäische zeitungen zum amtsantritt obamas :
La Repubblica in Rom proklamiert: Am heutigen Nachmittag endet im draußen so klirrend kalten und drinnen so wärmenden Washington die offizielle Geschichte des Rassismus in den USA.
Die Pariser Libération gibt sich hoffnungsfroh: Er wird viel mehr bewirken, als die Zyniker und die Resignierten mit ihrem ewigen Gerede vom Kalkül vorhersagen.
El Mundo in Madrid meint: Mit dem Amtsantritt des neuen US-Präsidenten schlägt die Stunde einer „sanften Macht“ in einer harten Welt.
In Bukarest kommentiert Adevărul trocken: Um eine Nation zu retten, bedarf es keiner Wunder. Korrektes Verhalten und richtige Entscheidungen werden das Signal sein, dass die Dinge sich zum Richtigen wenden.
In Budapest unkt Magyar Hírlap: Auch die prächtige Amtseinführung wird in Washington nicht vergessen lassen, dass Obama der erste amerikanische Präsident der postamerikanischen Weltordnung sein wird.
Die Salzburger Nachrichten bedauern: Es gibt hier sicher nicht weniger politische Talente als jenseits des Atlantiks, doch viele von ihnen bleiben in den Strukturen und Verzweigungen von Parteiapparaten hängen und werden von intellektuell und politisch mittelmäßigen Kadern am Aufstieg und an der persönlichen Entwicklung gehindert.