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endlich: hundesprachlich ins internet

Hundebesitzer sollen schon bald Sprache und Seelenleben ihres Vierbeiners ergründen können: Der japanische Spielzeughersteller Takara will ab 2002 ein Übersetzungsgerät auf den Markt bringen, dass das Bellen, Keuchen und andere Seufzlaute von Hunden in Worte fassen soll. Der Apparat – ein kleines Mikro am Halsband des Hundes und ein Minicomputer für den Besitzer – könne mit rund zweihundert Worten wie „Freude“, „Glück“ und „Einsamkeit“ den Seelenzustand der Hunde beschreiben, wie die Herstellerfirma am Dienstag in Tokio mitteilte. In einigen Fällen könne das Gerät sogar ganze Sätze wie „Ich fühle mich alleine, spiele mit mir“ übersetzen. Es soll umgerechnet 230 Mark (117 Euro) kosten. Takara plant außerdem einen so genannten Herrchen-Roboter: Er soll auf den Hund aufpassen, während Herrchen außer Haus ist. Der Roboter füttert das Tier, beseitigt Exkremente, unterhält sich mit ihm via eines ihm ebenfalls eingefügten Übersetzungsgeräts und erteilt dem Tier sogar einen hundesprachlichen Kurs „Internet für Einsteiger“.

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