editorial : der taz-bremen-kurier
Lange Jahre haben wir uns als taz bremen bemüht, Ihre Erst- und Einzigstzeitung zu werden. Da jedoch etliche von Ihnen, verehrte LeserInnen, dennoch meinen, nicht zur Gänze auf Weser-Kurier und Bremer Nachrichten verzichten zu können, haben wir die Konsequenz gezogen: Wir vereinigen das Beste aus aus WK und BN mit den taz-spezifischen Stärken – letztere finden Sie heute auf den Seiten 22 ff.
Auch die KollegInnen von WK und BN tragen heute das Ihrige bei, um die Konkurrenzsituation auf dem Bremer Zeitungsmarkt zu entschärfen: Sie lassen ihre aktuellen Ausgaben in reduziertem Umfang erscheinen, womit sie sich der taz bremen allerdings nur quantitativ annähern.
Ernsthafter Hintergrund ist die bundesweite Tarifauseinandersetzung mit den Zeitungsverlegern (siehe Seiten 18 und 22). Wir erklären uns solidarisch mit dem Widerstand gegen Gehalts- und Weihnachtsgeldkürzungen, auch wenn wir – mangels Zugehörigkeit zu den relevanten Tarifgruppen – gestern auf die Arbeitsniederlegung verzichtet haben. Wobei eine 48,5-Stunden-Woche schon schön wäre. Die Redaktion destaz-bremen-kurier