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editorial

Vor mehr als fünfzig Jahren hörte der preußische Staat endgültig auf zu existieren. Der Mythos vom zweigesichtigen Preußentum jedoch hat überlebt: hier strahlende Aufklärung, dort finstere Restauration; hier Toleranz und künstlerische Blüte, dort militärischer Drill. In zwei Wochen wird der dreihunderste Jahrestag der Erhebung Preußens zum Königreich gefeiert – Anlass für ein offizielles „Preußenjahr“. Und für eine Bestandsaufnahme im taz.mag: Was ist im Jahr 2001 geblieben vom preußischen Erbe?

Die Fotos zu diesem mono.mag stammen vom Berliner Fotografen Christian Jungeblodt. Er wurde 1962 in Dortmund geboren. Von 1994 bis 1999 war er Mitglied der Fotografengruppe signum. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Reportage, News-Feature, Portrait, Essay und Dokumentation. Seit 1998 arbeitet er an einem Dokumentationsprojekt über den ehemaligen Mauerstreifen in der Bernauer Straße.

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