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Archiv-Artikel

eat the rich: hochzeitskonfetti aus geldscheinen

Ein „Kollektiv empörter Geldfreunde“ spielte der Wahrheit gestern einen Bericht über einen unerhörten Vorfall zu: Als Tochter eines reichen französischen Unternehmers konnte sich eine Braut zur Trauung nicht nur an einem Feuerwerk für etwa 40.000 Euro erfreuen, sondern auch an einem Konfettiregen aus Geldscheinen. Ein Kilogramm Konfetti, hergestellt aus Scheinen zu 5, 10, 20 und 50 Euro, rieselte auf die Braut, den Bräutigam und die Hochzeitsgesellschaft in der südfranzösischen Fischerstadt Sète herab, berichtete die Pariser Zeitung Libération am Dienstag. Schaulustige klaubten die Schnitzel auf und klebten sie in wochenlanger Arbeit wieder zu Geldscheinen zusammen. Ihr Pech: Die Scheine waren entweder gefälscht oder abgenutzt. Was zu polizeilichen Ermittlungen und zum Freund der Brautmutter führte, der die Scheine aus einer Bank in Montpellier hatte, für die er arbeitet: „Wir lochen die Euro-Scheine, die unsere Kontrollmaschinen nicht akzeptieren, weil sie entweder gefälscht oder abgenutzt sind. Und das ‚Konfetti‘ dürfen wir benutzen“, behauptete der Geldregenmacher.