die woche, die war (44) :
Worte der Woche
„Der Bundestrainer will etwas Neues ausprobieren, es ist das Beste für alle.“ (Ein enttäuschter Torsten Frings über die Entscheidung von Bundestrainer Löw, ihn für das England-Spiel am Mittwoch nicht zu berücksichtigen)
Freunde-Bleiber der Woche
„Er hat weiter alle Möglichkeiten.“ (Bundestrainer Löw an die Adresse des Enttäuschten)
Reformpädagoge der Woche
„Das wird keine Aussprache, sondern eine Ansprache!“ (Löw über seine Kabinenpredigt, die das Hickhack beenden soll)
Kulturbanause der Woche
„So ein Kasperletheater, da gehe ich lieber mit meinen Kindern spazieren.“ (Franz Beckenbauer zur Kritik von Frings und Michael Ballack an Löw)
Erkenntnis der Woche
„Wir alle, Spieler, Trainer und Manager, nehmen uns in dieser Branche viel zu wichtig.“ (Heribert Bruchhagen, Vorstandschef der Frankfurter Eintracht, in der Frankfurter Rundschau)
Masochisten der Woche
„Warum stoppt der den Ball denn nicht?“ – „Wenn der das könnte, würde er nicht bei uns spielen“ (Zwei Gladbach-Fans, wiedergegeben im kicker)
Selbstkritik der Woche
„Wenn meine Spieler Fehler machen, heißt das, dass ich sie nicht gut unterrichte.“ (Chelseas Trainer Felipe Scolari über seinen Spieler Didier Drogba, der einem Fan den Stinkefinger zeigte)
Hans Meyer der Woche
„Manche Politiker in den Politbüros waren früher auch 75 oder 80 Jahre alt und wurden irgendwo reingetragen, weil sie nicht mehr laufen konnten – und um die 66 Jahre bei mir wird Theater gemacht.“ (Gladbach-Trainer Hans Meyer über Diskussionen, er sei zu alt für den Job)
Aushängeschild der Woche
„Ich werde weiter den Eltern sagen: ‚Schickt eure Kinder zum Radsport.‘“ (Ex-Radrennfahrer und Kinderfreund Jan Ullrich, der aber auch mahnende Worte spricht: „Wo es viel Geld gibt, gibt es immer auch Banditen“)
„kicker“-Literaturpreis
„Calli – meine Tränen, meine Fehler, meine Wampe“ (Bild über den 142 Kilogramm schweren Ex-Leverkusen-Manager Reiner Calmund)