die woche, die war (10)

Worte der Woche

„Langsam werden mir die Italiener unsympathisch.“

(Franz Beckenbauer nach den Niederlagen des FC Bayern München, von Werder Bremen und der Nationalmannschaft in Italien)

Auszeichnung der Woche

„Deutschlands Nationaltrainer Jürgen Klinsmann gewinnt diese Woche den Preis, eine schlechte Situation noch schlimmer zu machen.“

(Die englische Zeitung Daily Mirror zur Diskussion um den deutschen Nationaltrainer)

Gewinn der Woche

„Und wir glauben, wir hätten mit Sven Probleme.“

(Wiederum der Mirror zum Thema Klinsmann in Anspielung auf den Trubel um Englands Nationaltrainer Sven-Göran Eriksson)

Wunsch der Woche

„Ich hoffe, man wird wieder was Grünes sehen zwischendurch.“

(Bayern-Torhüter Oliver Kahn über die Platzverhältnisse in Mailand und München, wo wenig Rasen zu sehen war)

Versprecher der Woche

„Ich habe am Freitag mit dem Bundes … kanzler wollte ich fast sagen, aber den gibt’s ja auch nicht mehr.“

(Kahn nach einem Telefonat mit Klinsmann)

Cowboy der Woche

„Soll ich ihn mit dem Lasso einfangen?“

(DFB-Präsident Theo Zwanziger auf die Frage, ob Klinsmann bis zur WM nicht zur ständigen Präsenz in Deutschland verpflichtet werden könnte)

Speiseplan der Woche

„Ich hätte vor Wut gern überall reingebissen, am liebsten in den Schiedsrichter.“

(Kaiserslauterns Torwart Florian Fromlowitz nach dem in der Nachspielzeit erzielten 1:1 des VfB Stuttgart)

Hoffnung der Woche

„Wir erwarten, dass bei der WM Spiele stattfinden, bei denen die Leute nicht abschalten.“

(Wirtschaftsminister Michael Glos in Anspielung darauf, dass beim Spiel Deutschland – Italien (1:4) seine Frau beim 0:3 das TV-Gerät abgeschaltet habe)

Dreistigkeit der Woche

„Ich finde, dass man die WM auch toll erleben kann, ohne dass man ein Ticket ergattert hat.“

(Der mäßig fußballbegeisterte Minister Glos, der als Politiker selbst bis zu 128 Gratiskarten ergattern kann)