: die wilden hunde von bukarest
Selten sind die rund 500.000 Hunde in der rumänischen Hauptstadt wirklich gefährlich, es sei denn, jemand machte ihnen ihr Revier streitig. Die Meinungen darüber, was mit ihnen zu geschehen habe, gehen weit auseinander. Ein Teil der Bukarester sähe die Rudel am liebsten im Hundehimmel – abgeschossen oder eingeschläfert. Viele Einwohner haben jedoch auch Mitleid mit den Viechern und tragen immer etwas Fressbares in der Tasche, um sie zu füttern. So streiten sich Hundehasser und -liebhaber unentwegt, auch im Stadtparlament. Gewinner sind die staatlich angestellten Hundefänger, die selten wirklich in Aktion treten. Schließlich werden sie nicht nach Fangquoten bezahlt, sondern bekommen ihr festes Gehalt – so oder so. FOTOS: DANIEL ROSENTHAL / lab photographers
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