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die wahrheitHamburger SV

Eigener Friedhof kompensiert schlechten Saisonstart

reuters Bild: Friedhofsflaggenfoto

Es ist der Traum jedes aufrechten Fußballfans: Wenn es so weit ist, unter dem Rasen im Stadion seiner Mannschaft begraben zu werden. Bislang ist das zumindest in Deutschland noch nicht möglich, doch nun ist ein erster Schritt getan. Als erster Verein der Fußball-Bundesliga hat der Hamburger SV am Sonntag den Grundstein für einen eigenen Friedhof gelegt. Auf der 5.000 Quadratmeter großen Anlage im Schatten der Westtribüne des Stadions sei Platz für 300 bis 500 Gräber, sagte ein HSV-Vorstandsmitglied. Die Gräber sollen über drei Ebenen entstehen, und ein Fußballtor wird den Eingang bilden. Dahinter sollen Blumen in den Vereinsfarben in der Rautenform des HSV-Emblems angeordnet werden. Zwar rechne man erst mit der Eröffnung des Friedhofs in einem Jahr, dennoch gebe es bereits die ersten Interessenten, die auch über den Tod hinaus mit ihrem Verein verbunden bleiben wollen. Ob die Anlage jedoch "AOL-Friedhof" heißen wird, ist noch nicht verhandelt. Unklar ist auch, ob dort neben Fans auch verstorbene HSV-Fußballer begraben werden sollen.

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