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die wahrheitDer gute Mensch von Gießen

Kommentar von Jörg Schneider

Horst Eberhard Richter wird nun doch Ehrenbürger der hessischen Bronx.

Typische Stadtansicht von Gießen: Die hessische Metropole ist nicht nur äußerlich heruntergekommen. Bild: ap

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29 Kommentare

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  • J
    Jörg

    Lieber Serg,

     

    ich lebe seit über 20 Jahren in Gießen, und wenn ich es da so unglaublich furchtbar finden würde, wie man mir - aufgrund eines satirischen Textes auf der wahrheit, der überraschenderweise Satireseite der taz!!! - immer wieder unterstellt, dann hätte ich diesen Zustand doch sicherlich längst geändert, oder? Eben.

     

    Beste Grüße,

    Jörg

  • S
    Serg

    Danke, an Brigitte Behnk,

    Ich stimme ihrem Kommentar vollkommen zu...

    Sie sind kein Held wenn sie aus einem Skandal die ganze Stadt in die Tonne klopfen und alle ihre Spekulationen im Internet posten.

     

    Ja, es ist leider keine sehr freundliche Gegend, wir haben eine hohe Ausländeranzahl, eine hohe Kriminalitätsrate, wir haben Glaubens Sekten, wir haben mehr Spielotheken als Fitness Studios und Fußball Vereine, wir haben einen haufen an Kneipen und Clubs zum weggehen (In welchen es zu Schlägereien kommt),Wir haben in Gießen Menschen die ohne richtige Dokumente im Asylheim leben, Wir haben Drogendealer, Räuber, Gewaltverbrecher und sonstige Menschen die aufgrund ihrer Schicksalsschläge oder ihrer Krankheiten, sich ihr Leben und denen ihrer Mitmenschen versauen..

     

    Doch sollte man wissen wie man sich in Gießen gibt,wenn man an Menschen aus der Unterschicht gerät. Dann muss einem auch nichts passieren.

    Wenn man selber spontan und freundlich mit den Leuten umgeht ohne ihnen gleich sein ganzes Leben anzuvertrauen, oder direkt abweißend sich für was besseres zu halten arrogante Atworten gibt.

     

    Muss einem so schnell nicht etwas passieren..

    Viele Menschen kommen nähmlich aus armen Verhältnmisen und wissen wie man die Menschen durchschaut und linkt um an denen ihr Geld zu kommen.

    Aber Das ist doch normal, wo kommen sie den her Bitte schön?

    Es ist in vielen anderen hessischen Städten, wie Wetzlar, Marburg, Frankfurt, Kassel usw. nicht anders!

     

    Ich finde trotz allem kann man ihn Gießen, seine Freizeit auch schön gestalten, es gibt viele Seen, viele Schwimmbäder, Bowlingbahnen, Billardhallen, gute Clubs, Urlaub,-Ausflugangebote...

     

    Man ist nicht gezwungen Drogen zu verkaufen um an sein Geld zu kommen, Jobs gibt es genug.

     

    Und die meisten die in Gießen auf irgendwelchen Toiletten sterben, sind kaputte Junkies die sich den Goldenen Schuss geben..

     

    Keine armen Studenten die Grundlos am Marktplatz mi einem Basi erschlagen werden...

  • J
    Jörg

    Lieber elmxxx,

     

    damned, wie konntest Du mich nur so glasklar durchschauen?

    Von einer Stadt (?!?!?) in seiner Eitelkeit verletzt, ja geradezu gedemütigt zu werden, treibt ja die Menschen bisweilen zu den seltsamsten Sachen - aber wenn es dergestalt nur bei "Hassaufsätzen", respektive top-analytischen Kommentaren bleibt ist doch alles in Ordnung...

     

    Bestens grüßend

    Jörg

  • F
    frank

    hallo an alle.

    mich würde es sehr interessieren was ihr über die gießen-weststadt oder die gummi-insel denkt , darum bitte ich euch hier einmal ein paar positive und/oder negative sachen zu posten.

     

    danke!

  • E
    elmxxx

    Ich gebe Dir voll und ganz Recht, dangerdave!

     

    An Jörg:

     

    Deiner Glaubwürdigkeit ist es auch nicht gerade zuträglich, dass die Rechtschreibung in Deinem eigenen Kommentar doch an ganz erheblichen Mängeln leidet. Insofern kann ich Deiner jämmerlichen Eitelkeit leider nicht schmeicheln, sondern muss mich im Gegenteil sehr über Dich und deine Person wundern. Im Übrigen glaube ich, dass es in Deinem ganzen Artikel tatsächlich um verletzte Eitelkeit geht. Wie sonst ließe sich dieser Hassaufsatz mit absurden Behauptungen und lächerlichen Vergleichen sonst deuten?!?

  • D
    dangerdave

    Also:

    Alleine die Tatsache, dass das Foto nicht einmal in Giessen enstanden ist, zeugt von größter Unglauwürdigkeit.

  • M
    Maddin

    Zu Jax:

     

    Das hört sich ja fast so an als würden in Gießen wöchentlich Leute bei einem "Drive-by" erschossen werden! Mach mal halblang.

  • J
    Jörg

    Hossa Jax,

     

    besten Dank für die netten Worte. Und Du hast natürlich absolut Recht damit, daß sich bei vielen Gießenern im Laufe der Jahre eine (nennen wir es mal recht diplomatisch) gewisse emotionale Verwahrlosung eingestellt hat, denn irgendwie bekommt zwar jeder mit, was da z.B. (Du hast es ja schon angesprochen) so am Marktplatz passiert, aber noch irgendwieer ist es auch jeden egal. Eine Tatsache, die natürlich gerade Neu-Gießener bisweilen ein wenig verwundert.

    Im Übrigen habe ich zwar mitbekommen, daß sich u.a. eine Gießener Zeitung mächtig über den Artikel aufgeregt hat, aber daß er sogar an Deiner Schulen behandelt wurde, schmeichelt meiner jämmerlichen Eitelkeit doch sehr.

     

    In diesem Sinne, beste Grüße aus Gießen nach Gießen

    Jörg

  • J
    Jax

    Hallo an alle, wir haben den Zeitungsartikel mit großem Vergnügen in unserem Unterricht verfolgt, (ich besuche die 12 Klasse als Fachabiturient) und ich wollte es mir nicht nehmen lassen hier mal einen Kommentar zu hinterlassen. Ich komme gebürtig aus Leipzig, und wohne seid ca. 5 Jahren in Gießen.

    Von meiner Seite also absolute Gratulation an Jörg Schneider! Der Artikel ist sehr gut gelungen, ich verstehe warum viele Gießner ihre Stadt in schutz nehmen, aber macht doch mal die Augen auf, am hellichten Tage werden am Marktplatz Menschen erschoßen und zusammen geschlagen etc. ich weis ja nicht wo ihr lebt, aber selbst ich habe davon schon was mitbekommen! Achso und bedenkt es gibt nicht umsonst die Gruppe im StudiVz "Wer Gießen überlebt stirbt nie"!

  • LW
    Lukas Willhelm

    Zitat von John W.: "Oder zählen die fremdenfeindlichen Glatzen mit ihren Baseballschlägern zu den Heiligtümern, die du verborgen siehst?"

     

    Ich bin gebürtiger Giessener und kann wahrlich kein Problem mit Rechtsextremen in unserer Stadt sehen.

     

    Allein durch den hohen Migrantenanteil in der Giessener Bevölkerung wäre Nazi sein, ein eher schlecht gewähltes Hobby.

     

    Einigen Vorrednern kann ich mich insofern anschließen das man sich mit dem Leben in Giessen arrangieren muss und man die hohe Kriminalitätsrate leider jeden Tag, vorallem Nachts zu spüren bekommt, es vergeht nahezu keine Nacht in Giessener Diskos ohne Schlägereien.

     

    Ohne Frage ist Giessen optisch, eine durch den Krieg sehr geprägte Stadt.

     

    Doch durch die vielen Studenten die eine nette Atmosphäre schaffen, finde ich kann man es in Giessen gut "aushalten"

  • J
    justine

    also erst mal muss ich dem manischen vollkommen recht geben und wer das nicht denkt..."lass den mann inruh"

    elvis war übrigens in friedberg stationiert,aber is ja auch egal.ich will nur mal gesagt haben das alle die meinen sich ihr maul über giessen zerreissen zu müssen sich erst mal an die eigene nase greifen sollen.auch wenn giessen seine macken hat und eine höhere kriminalitäts rate als franfurt oder dergleichen,bin ich gerne in giessen.man muss eben nur wissen wie man die keute zu nehmen hat.die meisten sind auch nicht glücklich über ihr leben am sozialen abgrund aber trotzdem sollte man ihnen und der stadt eine chance geben und tolerieren.das ist sowieso das grösste problem der meisten kritiker.

    meiner meinung nach gibt sich giessen die aller grösste mühe es den bürgern recht zu machen und das sollte man auch anerkennen!!

  • JW
    John W.

    Phangie:

    Wen oder was zählst du zu den wahren Heiligtümern der Stadt? Den unfähigen Oberbürgermeister, der meint, dass die Studenten die Stadt verlassen sollen (s.a. http://giessener-anzeiger.de/sixcms/detail.php?id=3127335&template=d_artikel_import&_adtag=localnews&_zeitungstitel=1133842&_dpa=) (http://tinyurl.com/2ydahe) und mehr Gelder für bunt-leuchtende Bushaltestellen aus Glas ausgibt, die neben der zusätzlichen Umweltbelastung und Energieverschwendung nicht einmal zum Stadtbild passen?

    Oder zählen die fremdenfeindlichen Glatzen mit ihren Baseballschlägern zu den Heiligtümern, die du verborgen siehst? Vielleicht meinst du aber auch jene meist mit Akzent pöbelnde Wesen am Marktplatz? Oder gar die Polizei, die scheinbar auch den ganzen Tag die Uni zu überwachen scheint?

    Vielleicht kannst du ja mal die/den eine/n oder andere/n auf etwas, was Heiligtümern gleichkommt, aufmerksam machen ...!

    Meiner Meinung nach ist diese Stadt nicht mehr überlebensfähig und es fehlt an kompetenten und mitdenkenden Köpfen in den oberen Reihen der Stadtverwaltung!

  • P
    phangie

    die wahren heiligtümer werden der masse ewig verborgen bleiben...

  • BW
    Björn W.

    Das sieht nach der Weststadt aus! Ein schlimmerer Fleck von Giessen! Eigentlich ist Giessen gar nicht so schlecht - es hat auch schöne Flecken! Ich kenne alle Flecken von Giessen den ich kurve mit meinem Taxi durch die City und das Umland! Übrigens Ihr Zugereisten - Habt Ihr eigentlich schon etwas schöneres gesehen als das Land um Giessen herum !? Z.B. das Biebertal oder der hohe Vogelsberg - is doch geil, oder!

  • J
    Jochie

    Ei gude Jörsch,

    Uhlei du ahle Nervello wenn isch disch uff de Gummiinsel digge. Dann Fuss isch dir dei Balle ab un du kannst nach Dresden ziehe. In Giessen sind die Mosse latscho und die Gatsche tschugge.

    Merk dir das

  • O
    Olli

    Ich glaube, das Bild ist aus dem östlichen Umland von Gießen. Etwa 837m vor der dänisch-chinesischen Grenze. Ortskundige sollten wissen, wo es ist...

     

    Schönen Gruß

    Olli

  • SV
    Salome von G.

    Lieber Jörg Schneider, liebe® tam,

     

    als Urgießenerin versichere ich Sie: dies ist keine Ansicht Gießens. Vielmehr handelt es sich um eine Originalaufnahme aus den Bronx. Mehr dazu erfährt man im Blog "Von Giessen lernen heisst siegen lernen" von Ansgar Warner, ebenfalls TAZ-Autor und mehrere Jahre freiwillig in Gießen wohnhaft gewesen. Er hat ein nettes Replik auf den Text von Jörg Schneider geschrieben und die wahre Herkunft des Bildes recherchiert ...

     

    Mit freundlichen Grüßen,

    Salome comitissa de G.

     

     

    PS. Hallo Manuela!

  • J
    Jörg

    Liebe® tam,

     

    ehrlich gesagt habe ich nicht die geringste Ahnung, um welchen Teil von "Gießen" es sich handelt, da ich auf die - wie ich finde - sehr gelungene Bildauswahl keinen Einfluß habe.

    Allerdings bin ich mir (da ich Gießen sehr gut kenne) sicher, daß es eben kein Original-Gießen-Bild ist, sondern wohl vielmehr die echte Bronx darstellt....könnte aber auch Wetzlar sein.

     

    Schöne Grüße

    Jörg

  • T
    tam

    hallo herr schneider,

    ähnlich frau weichenrieder zerbreche ich mir kopf, welcher teil gießens auf dem foto zu sehen ist. bitte klären sie uns doch mal auf! danke!

  • J
    Josef

    Werte Damen und Herren,

    es gibt auch gute Gründe, die gegen die (Ver-)Ehrung des Herrn Professor Richter sprechen, z. B. sein notorischer Antiamerikanismus oder sein nur auf den ersten Blick (selbst-)kritischer Umgang mit der NS-Vergangenheit. (Lesen Sie doch mal die Autobiographie oder eine x-beliebige von zahllosen, nicht sehr reflexionslastigen Anti-Kriegs-Reden dieses braven deutschen Intellektuellen!)

    Und zu "unserem" Giessen bleibt mir nur zu sagen: Bronx hin oder her - rechtschaffene Bürger meiden so oder so den Ausgang bei Tageslicht. Denn das kulturelle Leben spielt sich hier "unter Tage" ab. Jedoch nicht im Bergwerkswald, sondern in der Braugasse...

    Beste Grüße,

    Josef

  • SP
    sebastian pint

    giessen hat noch weit mehr für die weltgeschichte getan als das hier aufgezählte....wer in giessen lebt e weiß das elvis der king persönlich in giessen bei der army war und auch das w. axel rose wärend seiner zeit bei der army in giessen stationiert war und dort den text zu dem großartigen song paradise city geschrieben hat.

    egal für die taz wohl eh nur dumme amerikaner....ich gebe zu in berlin lebt es sich beser und schöner. xo s.

  • EK
    Egon Krenz

    Zur Erklärung: "Schlammbeißer" kommt eigentlich von "Schlamp-Eiser". Gemeint ist ein Kanalreiniger mit seinem Werkzeug, dem "Schlamp-Eisen".

  • BW
    Bernhard Walther Marperger

    Liebe Kommentatoren und ganz besonders lieber Martin Waldseemüller,

     

    das Bild stammt definitiv aus der Bronx, allerdings hat es tatsächlich bestechende Ähnlichkeit mit dem Blick auf den Marburger Platz. Allerdings irren Sie, werter Herr Waldseemüller, wenn Sie schreiben, das damals initiierte Adaptionsprojekt trage den Namen der beiden lokalen Presselieblinge Nepomuk und Henriette. Ihr Name wurde seinerzeit heiß diskutiert, das Rennen aber machten die Titel ?Lahn 1? und ?Lahn 2? - eine Hommage an die Deutsche Bundespost, deren vehementes Eintreten für eben jene Namen ein Großstadtprojekt aus vergangenen Tagen sozusagen in Schutt und Asche legte und dazu führte, dass uns unsere geliebte Provinzialität erhalten blieb. Was den Titel ?Shangai an der Lahn? betrifft, lieber Jörg Schneider, bezog dieser sich nicht nur auf Kriminalität und eine beeindruckende Prostituiertendichte, sondern auch auf Jazzclubs und eine aufregende Kneipenszene, seufz!

     

    Herzliche Grüße aus Lahn,

    Bernhard Walther Marperger

  • JS
    Jörg Schneider

    Liebe Brigitte Behnk,

     

    natürlich erstmal besten Dank für Ihre Sorge bezüglich vermeintlicher verkehrstechnischer Unzulänglichkeiten, wie etwa Staustehens am Gambacher Kreuz.

    Aber ich muß leider sagen, daß ich tatsächlich in Gießen, nennen wir es spaßeshalber wirklich einmal "lebe" - und zwar eigentlich schon immer.

    Selbstverständlich hat Gießen auch seine schönen Ecken, wie etwa die Löberstraße oder....äh.......hmmmmm....naja jedenfalls gibt es hier natürlich auch allerlei Tolles, aber ich z.B. wohne als freiberuflicher Kleinstverdiener natürlich direkt im Keller des hiesigen Arbeitsamtes und da ist eben nicht ganz so schnafte.

    Warum ich dann nicht einfach wegziehe? Der Wille ist schon da, allein mir fehlt die Kraft.

     

    Schöne Grüße und besten Dank für die rundum angenehmen Kommentare

    Jörg

  • MW
    Martin Waldseemüller

    Liebe Manuela,

     

    wenn auch etwas unvorteilhaft eingefangen, zeigt das Foto doch unverkennbar den "Marburger Platz" - eine kleine Hommage und Verbeugung in Richtung einer beliebten Nachbarstadt. Allerdings ist im Gießener Stadtparlament seit geraumer Zeit die Umbenennung in "H.-E.-Richter-Karree" anhängig (das erklärt wohl die Bildauswahl). Im Hintergrund - gekreuzt vom "Boulevard des 19. Mai" - erkennen Ortskundige die eigenwillige Traufhöhengestaltung der "Ruth-Berlau-Fahrt", ganz rechts als städtebaulicher Solitär das "AKKU-Haus" (ein Geschenk von Gießens Partnergemeinde Winchester). Im Vordergrund - damals initiiert vom Neuesten Kunstverein Gießen - zwei Mario-Merz-Adaptionen ("Henriette" und "Nepomuk"), gestiftet vom BID Galerienviertel. Interessanterweise hält sich bis heute in Verkennung der tatsächlichen Entstehungsgeschichte das Gerücht, diese beiden doch eindeutig als Iglus auszumachenden Lungstein-Aufschüttungen seien die Überreste des ersten Bauabschnitts des projektierten ICE-Damms (von daher spricht der Volksmund bis heute von "Manfred" und "Mutz"). Wie nebenbei dokumentiert das Foto auch den nachhaltigen Erfolg des Laureaten, "die Gießener von der Straße zu holen".

    Ansonsten natürlich auch von meiner Seite ein gerüttelt Maß Rührung über diesen von wohlwollender Zugeneigtheit unangekränkelten Artikel.

     

    Viele Grüße aus Abdera

  • DB
    Dr. Brigitte Behnk

    Sehr geehrter Herr Schneider, sind Sie seinerzeit gegen Ihren Willen von der ZVS nach Giessen geschickt worden oder haben Sie mal längere Zeit am Gambacher Kreuz im Stau gestanden, dass Sie bei Ihrem Bericht kein gutes Haar an Giessen lassen? Es lebt sich eigentlich recht nett dort. Natürlich ist die Geschichte mit der Ehrenbürgerschaft von Prof. Richter ein Skandal, aber deshalb eine ganze Stadt in den Schlamm zu stampfen, ist auch nicht fair. Gemessen an der Gesamtpopulation ist die Zahl der Stadtverordneten, die sich gegen die Ehrenbürgerschaft ausgesprochen haben, doch verschwindend gering.

    Das Foto konnte ich übrigens auch nicht zuordnen. Bitte lassen Sie mich doch wissen, wo Sie (?) es aufgenommen haben. Oder hat Sie der Hüter des Fotoarchivs aufs Glatteis geführt?

    Mit freundlichem Gruss

    Brigitte Behnk

  • HN
    Holger Nauheimer

    Ich stimme meiner Vorrednerin in allem zu (Foto?), schließlich ist man nicht umsonst vor 30 Jahren aus Gießen nach Berlin geflohen. Mich würde nur interessieren, wie lange der Autor des Artikels in Gießen gelebt hat. Eingeborener kann er nicht sein, sonst würde er nicht "Trinkhalle", sondern "Wasserhäuschen" schreiben.

     

    Ansonsten: Zur philisophischen Weiterbildung und zum Thema muss ich jetzt mal die Konkurrenz zitieren. Die hatte am Sonntag einen gelungenen Feuilletonartikel: "Das Grauen vom Lande. Nicht die Provinz ist gefährlich, sondern das Provinzielle...Warum wir uns vor Kurt Beck fürchten müssen".

    Liebe Grüße aus der Hauptstadt

  • JG
    Jessica Grosskreutz

    Hallo Manu,

     

    liebe Gruesse aus Neuseeland...schreib mir doch mal ne e-mail, wenn Du diese Nachricht kriegst: jessica_grosskreutz@yahoo.co.nz

    Wozu sind Kommentarseiten sonst da...??? :-)

     

    Gruesse auch an Joerg Schneider. Lokalpolitik mag frustrieren und der Artikel ist amusing enough geschrieben und erhebend zu lesen fuer alle Giessen-Hasser. Not sharing the attitude though, had a good and peaceful time in Giessen.

     

    Sonnige Fruehlingsgruesse aus Neuseeland,

    Jessi

  • MW
    manuela weichenrieder

    alles komplett d'accord. schön, dass gießen es mal in die überregionalen blätter geschafft hat - bloß: wo habt ihr das foto geschossen? ich zerbrech mir seit geraumen minuten den kopf. wenn es eine gießen-ansicht wäre, dann würde ich sie wohl kennen....ist es die weststadt? oder die nordstadt? oder hinten in der licher straße? oder doch die echte bronx?

    liebe grüße aus dem mittelhessischen kleinod