die wahrheit: Heiliger Himmel

Vatikan fordert größere Vorsicht bei Wundern.

ROM dpa/taz Endlich ist Schluss mit diesen Nullachtfünfzehn-Wundern. Der Vatikan hat seine Bischöfe jetzt aufgefordert, bei der Überprüfung möglicher Wunder, die für eine Selig- oder Heiligsprechung nachgewiesen werden müssen, größere Vorsicht walten zu lassen. So musste der Papst kürzlich einem südamerikanischen Bischof, der einen Flughafen heiligsprechen lassen wollte, erklären, dass automatische Türen sich nicht durch ein Wunder öffnen. Auch habe der Heilige Vater einem Kardinal erläutern müssen, dass man mit einer Fernbedienung die Programme eines Fernsehgeräts umschalten könne und nicht etwa einen direkten Draht nach ganz oben habe, wie der gute Mann behauptet hatte. Der Bischof wollte einen Fernsehtechniker heiligsprechen lassen, der ihm vorgegaukelt hatte, Gott höchstpersönlich spreche aus dem Fernseher zu dem Kardinal.

Die Wahrheit auf taz.de

Einmal zahlen
.

Fehler auf taz.de entdeckt?

Wir freuen uns über eine Mail an fehlerhinweis@taz.de!

Inhaltliches Feedback?

Gerne als Leser*innenkommentar unter dem Text auf taz.de oder über das Kontaktformular.

ist die einzige Satire- und Humorseite einer Tageszeitung weltweit. Sie hat den ©Tom. Und drei Grundsätze.

kari

Bitte registrieren Sie sich und halten Sie sich an unsere Netiquette.

Haben Sie Probleme beim Kommentieren oder Registrieren?

Dann mailen Sie uns bitte an kommune@taz.de.