die wahrheit: Der erste Sommerlochmensch: Das Grauen geht um
Während der nachrichtenarmen Zeit im Sommer bringen sich Provinzstädte gern mit Hilfe von Sommerlochtieren wie ...
Während der nachrichtenarmen Zeit im Sommer bringen sich Provinzstädte gern mit Hilfe von Sommerlochtieren wie Bären, Krokodilen oder Kängurus in die Schlagzeile. Auch in diesem Jahr gibt es wieder erste Versuche: So löste am Sonntag ein angeblicher Braunbär, den eine Spaziergängerin in Gießen gesichtet haben will, einen Polizeieinsatz aus. Gefunden wurde jedoch nichts. Während solche Sommerlochtiere meist Hirngespinste sind, hat die Hauptstadt ein echtes Sommerlochproblem: In Berlin geht der erste Sommerlochmensch um. Der 67-jährige Heinz Gerber, der vor ein paar Tagen aus seiner gemeinsamen Wohnung mit seiner Frau Eveyln in Berlin-Neukölln ausgebrochen ist, treibt auf bekannten Plätzen sein Unwesen. Am Montag wurde Gerber am Checkpoint Charlie gesichtet, wo er durch seine sagenhaft graue Kleidung mehrere japanische Touristen fast um den Verstand brachte. Einer Frau aus Kioto musste anschließend im Krankenhaus ein Grauschleier entfernt werden, der von Gerber stammt. Die Polizei warnt inzwischen öffentlich vor dem Grauen namens Gerber.
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
Starten Sie jetzt eine spannende Diskussion!