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die wahrheitEmpörend: Haustiere als Flirtwerkzeug missbraucht

Endlich greift die saudi-arabische Sittenpolizei mal ordentlich durch, endlich ist Schluss mit dieser unerträglichen Flirterei in aller Öffentlichkeit:

Unzüchtiges Foto. Bild: reuters

Endlich greift die saudi-arabische Sittenpolizei mal ordentlich durch, endlich ist Schluss mit dieser unerträglichen Flirterei in aller Öffentlichkeit: Ein Spaziergang mit dem Hund im Park ist für saudi-arabische Männer die ideale Voraussetzung für einen Flirt mit interessierten Hundehalterinnen. Das ist der Sittenpolizei, die penibel darauf achtet, die Geschlechter voneinander getrennt zu halten, inzwischen ein Dorn im Auge. Und jetzt soll es aufhören mit derartigen unzüchtigen Kontakten: Der Verkauf von Hunden und Katzen soll in der Hauptstadt Riad künftig verboten sein, ebenso wie das Gassigehen. Die Stadtbehörden kündigten an, das Verbot werde strikt überwacht und durchgesetzt werden. Wer beim Ausführen seines Haustieres erwischt werde, müsse mit der Beschlagnahmung seiner Töle rechnen. Dann solle der erwischte Gassigeher eine Erklärung unterschreiben, wonach er es nie wieder tun würde, erklärte der Chef der Sittenpolizei. Als Grund nannte er der Zeitung Al-Hajat das Phänomen von Männern, die Katzen und Hunde nutzen, um Frauen zu kontaktieren. Das ist pfui! Bei Fuß!

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